Zwei fliegen heute nach Hause nach München. Einer für zwei Monate nach San Franzisco zum Arbeiten. Sagt er. Und Helga bleibt noch zwei Wochen in Boston, um dann für 2 Wochen hinterher zu fliegen. Anschließend wieder zurück nach Boston, noch ein bisschen das Goethe-Institut am Laufen halten. Dann nach München, Neffe Paul taufen lassen. Dennis kommt dazu direkt aus SF. Da ist Bewegung drin!
Endlich mal bis 8:00 geschlafen. Und draußen regnet es. Auch ohne exzessive Nutzung der Serienbildfunktion der Panasonic Kamera ist die zweite Speicherkarte voll. Zeit, dass wir uns auf den Weg nach Hause machen. Aber erstmal zu viert frühstücken. Mit allem, was der Kühlschrank hergibt.
Dennis findet heraus, dass die Noten für das letzte Semester gerade veröffentlicht wurden. Wohl kein schlechter Schnitt für ihn mit der Chance auf ein Stipendium im Folgejahr. Die coole Socke.
Jetzt zum Zeitvertreib noch in eine Mall zu Macy’s und Konsorten. Kerstins Suche nach einer Jeans bleibt erfolglos. Dennis geht es mit einem langärmeligen T-Shirt für Laufsport genauso. Helga schiesst im Sport-Schuhladen auch keinen Reebook. Allein der Schirm sorgt für Unterhaltung. Wir lernen daraus: Nummer eins hält den Schirm hoch und erweckt den Eindruck, dass das dem Rest der Meute „Bitte folgen!“ signalisiert. Eine Schuhfachverkäuferin merkt dazu an: „Women always have good ideas.“ Jaja, schlaues Mädel.
Wieder Zuhause wird die Frage erörtert, wer in der Verwandtschaft als nächstes wirft und ob bekannt ist, was es werden wird. Johanna und keine Ahnung.
Bevor so richtig Langeweile aufkommt, macht Dennis sich auf den Weg zum Flieger. Und wir befriedigen nochmal unseren Schrittzähler.
Tower of East Cambridge Faces im Lechmere Park
Nähe Longfellow Bridge/First Street kommen wir am Le Cordon Bleu College of Culinary Arts vorbei. Wie geil ist das denn! Beste Vorbereitung auf’s Höllental nächste Woche.
Bei Au Bon Pain nehmen wir noch einen Kaffee und einen Brownie. Schlimm. So langsam.
Uber oder T ist dann die Frage. Die Verkehrslage scheint harmlos, also Uber. Wir sind überpünktlich am Flughafen. Im Duty Free Shop stellen wir noch einmal fest, was Dennis schon die ganze Zeit sagt: zu teuer, vergiss es. Dann nicht.
Schöne Stimmung zum Schluß
Der Flieger geht pünktlich.
Bye, bye Boston
Schlafen geht kaum, Ankunft überpünktlich, blödes Warten auf die Koffer, glücklicherweise ins eigene Auto und nicht auf den AirportExpress warten. Wir sind genau zum Mittag wieder zuhause. Am einunddreißigsten. Keine Überschwemmungen hier wie an vielen anderen Orten.
7:00 und 15° nach 30° um 24:00. Noch besinnungslos machen wir uns kurze Zeit später auf zum Frühstück bzw. Brunch ala Carte. Noch später ist’s vielleicht zu voll. Immer diese Unwägbarkeiten. Egal, gibt’s halt Burritos zum Frühstück. Oder Pancakes. Aber ziemlich sicher noch kein Bier.
Wir treffen uns um 8:00 bei The Friendly Toast. An Eclectic Dining Experience wird versprochen. Na dann …
Friendly Toast – An Eclectic Dining Experience
Rührei mit Mett, Zwiebeln und Paprika. Dazu Bratkartoffeln und Toast, Kaffee und – wie immer – Eiswasser. Oder einen Mörder-Kokos-Pancake mit Sirup und dazu einen Muffin. Helga und Dennis nehmen eine ähnliche Kombination. Wieder eine nettes Restaurant mehr auf der Liste.
Pancake – irgendwo gibt es sicher auch kleinereHome Fries und ZeugsZeugs und Home Fries
McKinsey ruft für eine interne Studie nach San Francisco. Dennis fliegt morgen hin und muss packen. Helga räumt die kurzfristige Übergangsunterkunft der beiden auf. Wir laufen derweil zum MIT Sailing Pavillion.
Wieder durch das Sloan… mit Schiffen auf der anderen SeiteUnd aufgereihten …… Segelschiffen …vor dem MIT Sailing Pavillion
Dann geht es über die Harvard Bridge und wir messen, wie viele Smoots Kerstin lang ist.
Vor der Harvard BridgeEin Stück Richtung Boston auf der BrückeDie halbe Strecke ist geschafftjust to proof …Von hier haben sie sicher Tetris gespielt
Auf der Boston-Seite geht es die Charles River Esplanade entlang. Vorbei an einer netten Dachgartenterasse, an Gänsen, an der Hatch Memorial Shell bis zum Museum of Science, wo wir eine kurze Pause machen.
Nette Wohnung, da obenIrgendwie sind wir ja deswegen hierHerr Fiedler – also ein Stück von ihmHatch ShellDuckboat
Wir gucken Tatte Bakery & Café in der Third Street für einen Kaffee aus und nehmen eine Chocolate Roll dazu. Sehr fein. Und außer uns nur Jungvolk da.
Tatte hat lecker Kaffee und Gebäck… und ist schön anzuschauen
Schon wieder drei der letzten Stunden rum. Na, wenigstens der Schrittzähler zeigt sich positiv beeindruckt.
Ein bisschen WhatsApp Kommunikation zu Baguettes für den Abend ja oder nein, wer und wo und dann erstmal in die Horizontale. Naja, nicht sofort. Erst muss Dennis noch umpacken. Der große Blaue ist zu schwer. Dabei war schon so schön gepackt! Aber am Ende passt es.
Wieder wach. Mehr oder weniger. Diskussion um Helgas Neffen, Paul jr., impfen, stillen, etc. pp. Wir stellen fest: am Besten fängt man beim fünften Kind an. Macht die Sache einfacher. All die völlig überbewerteten Dinge werden dann nicht mehr völlig überbewertet. Daher haben Kerstin und ich auch mit Sohn Nummer fünf angefangen. Und gleich wieder aufgehört. Wird eh nicht mehr besser.
Zurück zu den Baguettes, denen wir uns jetzt zuwenden. Leckere Dinger von Au Bon Pain. Gut, dass es bei Tatte keine gab. Dazu diverses Gesundes, was der Kühlschrank hergibt. Das tut gut nach dem Frühstück, das ich nur noch undeutlich in Erinnerung habe. Besser so. Anschließend die Flasche Whisky leeren und über Empathie diskutieren. Und mein Leben, dein Leben, unser Leben. Schließlich und endlich: keine Süßigkeiten mehr bis 31.12., sonst Sanktionen. Ja leck … gn8!
Zum Walegucken kommen Dennis und Helga nach dem Frühstück gegen 8:45 vorbei. Noch ein wenig hektisches Gewusel und kurz vor 9 geht es los.
Uber bringt uns zum Long Wharf, wir holen die Tickets bei der New England Aquarium Whale Watching Company, gehen noch eine kleine Runde am Aquarium vorbei und stellen uns an die Warteschlange.
Erstmal die Gutscheine in Tickets umtauschenHafenblick mit FlugzeugMit dem Schiff geht es raus
Erstmal eine Stunde Bootsfahrt. Dann ein paar Wale. Nicht viel Verkehr heute. Die Serienbildfunktion der Kamera fängt ein paar von den „immer im Tran und die ganze Kraft im Schwanz“ Tierchen ein. Gut, dass ich diese Funktion nicht früher gefunden habe – die Speicherkarten hätten wohl nicht gereicht.
Schöner Blick auf BostonEs geht voran!Wal Nummer einsWal Nummer zwei
Mit 60 km/h schippern wir back to its Boston. Ein Mädel – wohl eine Walforscherin – schaut mit ein paar Walbarten vorbei. Nach ihrer Aussage hatten wir heute Glück, dass wir so viele Wale gesehen haben. Hm, vermutlich erzählt sie das immer.
WalbartenImmer wieder schön so Flugzeuge… oder Skylines… eben …
Das Wetter bleibt stabil: Sonnenschein und das angesagte Gewitter bleibt zuhause. Als wir von Board gehen, sind es gefühlte 45°. Tatsächlich sind es gerade mal 35°.
Nette Details aber auch
14:00, endlich wieder was essen. Am Quincy Market. Oder nee: erstmal in der Faneuil Hall an die Box. Wieder in der Quincy Hall holen sich Dennis und Helga jeweils einen Hotdog. Naja. Kerstin nimmt Hühnchenbrocken mit Bacon umwickelt und Nudeln dazu. Das Fleisch ist gut. Die Nudeln? Naja.
chicks – not for freeHotdog – ohne EmpfehlungBlick vom Essplatz in die Runde
Auf dem Weg über den sehr gut ausgestatteten Haymarket kauft Helga noch ein bisschen Obst.
HaymarketObstGemüseFischBeinchen, die volle Konzentration erfordernHaymarket – Boston Public Market
Danach mal wieder zwei doofe Uber-Driver gecancelt. Der dritte kommt dann auf akzeptablen Wegen und wir steigen ein. Ab nach Hause und Beine hoch. Aber zum Pennen ist es viel zu warm.
Nach der Pause geht es Maultaschen essen. Beim Chinesen. Die Dumplings stehen ja schon lange auf dem Programm und endlich klappt es. Wir treffen Helga und Dennis an der Kendall/MIT Station und gehen noch 15 min. Patty Chen’s Dumplings Room ist ein nettes kleines Lokal. Die Bedienung ist – wie fast überall – richtig gut drauf. Das Menü ist super. Wir nehmen fünf Sorten Dumplings und Dennis ein Boiled Sample. Dazu einen grünen T. Kalt.
lecker chinesische Maultaschen
Hinterher noch zwei Sorten süße Dumplings. Meine Herren … die Dinger waren so gut, dass sich Dennis Laune hebt. Nicht, dass sie schlecht war. Die Diskussion mit dem Koch über das Projekt „Fried Ice“ führte er schon gut gelaunt. Aber nach den Dingern war die Laune eben noch besser.
Nachtisch
Im Miracle of Science Bar & Grill nehmen wir noch ein Abschlussbier. Das Dunkle – welches auch immer – war bisher immer gut trinkbar. Wir bleiben dabei. Treffer.
Drinnen 15°, draußen 30°. Voll krasser Shyce. Deswegen stehen die alle vor der Eisdiele. Wäre eine potentielle Vermutung. Was auch immer der Grund dafür in den letzten Tagen vor den anderen Eisdielen war.
Was machen die da?
Das letzte Stück Heimweg schaffen wir ohne Begleitschutz. Immerhin werden es noch 12000 Schritte heute, sagt das Messgerät. Knapp unter Schnitt.
In der Hütte ist es noch viel zu warm zum Schlafen. Na, wird schon werden.
Nee, wird nicht. Wir nehmen die Airconditionbox in Betrieb: Gerät ins Fenster, Stecker rein, einschalten … brüllt. Vielleicht wird es ja jetzt irgendwann kühler und wir erreichen die eingestellten 70°. Die haben doch alle ’nen Schlag hier. Braucht gar nicht lang dafür.
Beim Acht-Uhr-Duschen beobachte ich wieder den Bewohner des Nachbarhauses. Also den im Brett unter der Regenrinne. Herr Hummel vermutlich. Fettes Teil. Zum Fototermin um 8:20 erscheint er aber erstmal nicht. Naja, vielleicht ist er arbeiten.
20 min. später kommt aber seine Familie eingeflogen. Gerade recht, bevor der Kaffee lange genug gezogen hat.
Dicke Bretter, dicke Brummer – Mitbewohner des Nachbarhauses
Sooooo, jetzt ist erstmal Zeit bis zum Mittagessen. Beine hoch.
Gegen 12 holt Dennis uns ab und wir fahren ein Stück Straßenbahn.
Streetcar – auf der älteren Strecke fahren eben auch ältere Fahrzeuge
Es geht zur Atlantic Fish Co. in der Boylston Street 759 zum Lunch, wo wir Helga treffen.
Schönes Restaurant
Zum Lunch ist der Lobster deutlich günstiger als abends. Aber genauso gut. Da dürfen es schon ein paar lbs sein (was auch immer das heißt). Und dazu ein Hampton IPA. Ganz zum Schluss werden noch die Beine ausgezuzzelt. Sehr lecker. Sehr gut. Sehr satt.
Bestens vorbereitetBruder vom LobsterDie Beinchen erfordern vollen Einsatz
Dann noch ein Eis bei Ben & Jerry’s. Kann man auch wieder hingehen.
Nachtisch gab es auswärts
16:30 startet der Cirque du Soleil. Grünes und blaues T bringen uns nach Suffolk Downs – ein Stück weit draußen am Flughafen vorbei.
Zelt des Cirque du Soleil
Das Zelt ist voll und die Vorstellung Kurios. Vielleicht näher an konventionellem Zirkus als Allegria, aber klasse. Punkt 11:11 geht es los.
Kuriositäten – ist ja das Themagleich geht’s los – exakt fünf Minuten noch, wie man sieht
Mädels räkeln sich auf einer Hand rum, ein Jongleur jongliert mit bis zu 7 Bällen, eine wilde Horde hüpft auf dem Trampolin rum, zwei Typen schwingen sich am Seil durch die Lüfte, jemand turnt auf einem Turm Stühlen herum, um an eine Lampe zu kommen – und von oben kommt ihm jemand auf die gleiche Art entgegen, der nächste stapelt Rollen übereinander und lässt sich darauf balancierend durch die Lüfte schaukeln, lustiges Fingertheater wird auf einen Ballon projiziert und unsichtbare Tiere vollbringen allerlei Kunststückchen. Alles was ich hier vergesse, passiert auch. Nette Show!
Hinterher geht es in The Black Rose. Irish Pub. Guinness. Viele essen da was und wir fragen uns, was das beim Iren wohl sein mag. Na, Lobster Roll zum Beispiel.
Die Schwarze Rose – da gibt’s Steaks und Seafood, was eine bedeutende Frage beantwortetEine ordentlich Bar haben dieund einen schicken Fußboden
Wir gehen bevor die Livemusik beginnt. Aber immerhin nachdem die Feuerwehr da war. Boston Ladder 3.
Tatütata, tatütata …
Vermutlich ein Alarm wegen einer defekten Warmwasserleitung. Wurscht. Uber bringt uns nach Hause. Mit einem kurzen Zwischenstopp: der nächste Feuerwehreinsatz macht die Straße dicht. Aber es dauert nicht sehr lange und wir stehen vor der Third Street 183. Noch kurz die Modalitäten für Morgen gecheckt und Schluss.
Nach acht der erste Blick auf die Uhr. Frühstück. Dann erstmal rum hängen bis halb eins und anschließend laufen wir bis Kendall/MIT, um mit dem roten T bis Downtown Crossing zu fahren. Wir suchen den Freedom Trail und ein städtischer Angestellter (nein, keine alte Dame) fragt, ob wir klarkommen. Kommen wir und folgen dem Freedom Trial eine Weile. Es geht vorbei am Old State House, dem Old Corner Bookstore, der Boston Massacre Site bis zur Faneuil Hall. Interessante Gegend und eben sehr geschichtsträchtig. Und die Versammlungs- und Redefreiheit wird hier auf Schildern besonders ausgewiesen: „Assembly Place“.
Freedom Trail – los geht’sOld State House – erste SichtungMusiker hinter dem Old State HouseLöwe auf dem Dach des Old State HouseOld State House – ein letztes MalFensterputzer – denkt man
Die Bebauung hier ist abwechslungsreich. Alt neben neu, viktorianisch neben modern. Eins der modernen, höheren Gebäude hat goldfarbene Platten in der Fassade eingelassen. Ganz oben sieht man den Fensterputzerkran. Links und rechts kleinere, ältere Gebäude.
Faneuil HallEingang der Faneuil Hall mit interessanten Details
Und von wegen Fensterputzerkran: Goldplattenputzerkran, wie wir gerade vorgeführt bekommen. Krasser Job!
Goldplattenputzer sind es!
In den ehemaligen Markthallen ein Stückchen weiter am Quincy Market sind jetzt kleine Shops in der North und der South Hall. Das mittlere Gebäude ist ein Fresstempel mit lauter leckerem Zeug. 18 Mio. Besucher kommen hier jedes Jahr her. Aber wir widerstehen für’s erste.
Quincy MarketSüdliche Halle des Quincy Marketlecker Zeug im Quincy Marketsieht zumindest lecker aus
Kurz geht es bis zu einem Stück Hafen – anders kann man das bei den vielen Bays etc. wohl nicht nennen. Schöne Atmosphäre hier.
Dann aber Italiener, wohin das Auge sieht. Angefangen mit der ältesten Taverne der Welt folgt ein Lokal dem anderen. Mama Anna’s fällt auf. Gleich gegenüber vom Improvisations-Theater, das auf dem Rückweg später gerade hohen Zulauf hat. Noch vorbei am Paul Revere House und kurz bei Mike’s Pastry reingeschaut. Ein Torten- und Törtchen- und Cookie- und Alles-was-süß-ist-Bäcker.
Mike’s Pastry – zeigt die Prioritäten dieses Urlaubs
Noch bis zum Caffe Vittoria mit einer Riesensammlung alter Espresso-Maschinen. Da nehmen wir zwei Latte Machiato und einen Cappuccino. Lecker. Cash only für die Familienpizza essende Supersize Me Teilnehmerin.
Caffe VittoriaSchöne Sammlung, alter Preis
Zurück auf etwas anderen Wegen, vorbei und kurz rein ins Hard Rock Cafe, bis zum Quincy Market.
Hard Rock Cafe
Kerstin und Dennis holen sich noch einen Smoothie. Er Papaya, sie Pina Colada. Ich nix – die Dinger reichen für drei. Livemusik gab es auch dazu.
Ich kaufe ein H… für die nördliche Halle des Quincy MarketDennis und Kerstin kaufen einen Smoothie
Natürlich gibt es am Quincy Market auch den Christmas Shop, hier mit Red Sox Nußknacker.
Normal… ist das nicht
Durch den Financial District geht es bis nach Chinatown. Vorbei an einem aufgetakelten Pferd. Die Hufe sind lackiert, der Wagen angespannt.
Fully Styled HorseDie Goldplatten glänzen jetzt bis ganz unten
Dann vorbei an einer Wendelfeuertreppe. Nichts, was es nicht gibt.
corkscrew fire escape
Wir sammeln Helga auf und gehen zu einem kleinen japanischen Restaurant. Betrieben von Chinesen. Zum Sushi essen. Irashai Sushi And Teriyaki heißt der Laden. Das Essen – Sushi, Maki und Sahiki – ist jedenfalls sehr lecker und supergünstig. Nur das Fried Ice entspricht nicht ganz Dennis Vorstellungen. Egal.
Sushirestaurant in ChinatownSushi im Sushirestaurant
Zurück genau den gleichen Weg wie hin mit dem roten T. Dann ab in die Meadhall. Die haben gefühlte 127 Biere auf der Karte. Nicht nur auf der Karte, nein: auch zum Trinken. Krasses Zeug dabei, z.b. Whoopie Pie oder Kentucky Bourbon Barrel Ale. Echt gut. Aber eigentlich kein Bier. Eigentlich.
Mögliche Antworten auf die Bierfragekonkrete, wenn auch etwas unklare Anwort auf die Bierfrage
Auf dem Weg in die Wohnung geht es vorbei an einem Nobelhotel. Was steht denn da für ein schickes Auto vor der Tür? Schöner Tagesabschluß.
Heute habe ich zum Frühstück tatsächlich alles gleich gefunden und sogar am Ende die Kaffeepresse richtig bedient. Gut: den kleinen Milchbehälter habe ich im Kühlschrank erst beim dritten Versuch gefunden. So what! Dennis kommt nach dem Sport vorbei.
Dann geht es zu Fuß zur Kendall Station und das rote T bringt uns Richtung Harvard.
Kendall Station
Da ist heute gerade (one day before) Graduation Day und es ist richtig was los. Allein der Harvard Yard ist ein riesiges Gelände. In Robe ist aber noch keiner zu sehen. Dennis meint, das Hütewerfen könnte evtl. erst morgen dran sein. Später die Erkenntis: so ist es. Immerhin sind ein paar Alumni da. Zurück bis 1961. Respekt!
Harvard – typischer BacksteinbauHeute ist ein Tag vor Graduation DayDie Leute schauen schonmal rein
Wir nehmen wieder das rote T und besuchen die Eichhörnchen im Boston Common. Vermutlich eher nahe Verwandten von Christian, so wie die drauf sind. Dass sie einem nicht an die Wäsche gehen, ist alles.
Eichhorn schon wieder
Aber es ist ein schönes Plätzchen. Welches gleich darauf noch durch den Boston Public Garden getoppt wird.
Public GardenAn dem blühenden Baum konnte ich nicht vorbei.
Auf dem Taj Boston an der Ecke gäbe es eine Roof Top Bar.
Taj Boston – mit Roof Top Bar, sagt man
Aber wir lassen sie aus und gehen ins Souterrain der Thinking Cup. Nettes Cafe! Sehr voll, Schlange beim Kaffee-und-Kuchen-aufnehmen. Nur die Box lässt Wünsche offen. Aber irgendwas is‘ ja immer.
Keller-Café
Jetzt laufen wir an den Charles River. Da kann man wieder mal ein Gefühl dafür bekommen, was Ingolstadt aus der Donau machen könnte. Toll! Mit Aussicht auf das MIT, Kuppel links, Sloan rechts – Segelboote davor. Wie war das gleich mit mech. engineering?
170 Beacon Street ist um die Ecke und die Zeit passt auch. Also holen wir Helga von der Arbeit ab und fahren mir Uber zum MIT. Schnell noch ein paar Bilder gemacht.
bemerkenswerter BauMIT Hack 1991MIT Hack 1994MIT – obligatorisches Foto Nr. 1MIT – obligatorisches Foto Nr. 1
Da besorgen Helga und Dennis Karten für eine Bootsfahrt später am Nachmittag und das Whalewatching am Samstag. Jetzt ab in die Wohnung, kurz durch- und ausatmen.
Und ein … und los. Bootfahren auf dem Charles River. Boylston 500 ist gut zu sehen. Die ganze Skyline von Boston insgesamt. Schöne Perspektive. Der Planet brennt, die angesagten 30° werden wohl erreicht. Aber auf dem Schiff ist es angenehm. MIT beginnt mit Sloan, dann der erste Bootanleger. Die Tetris-Bude – gut: das Green Building, dann die Kuppel – der Great Dome mit dem Anleger für die Segler davor.
Schifffahrt auf dem Charles RiverBoston Legal UnterkunftSegeln ist angesagt dortGreen BuildingGreat DomeUnter der Brücke soll das Schiff durchpassen?
Kurz vor der Harvard Area bringen wir eine Achter-Regatta auf. Die Jungs sind erfreut. „Tanks for navigating in the middle of the River, Captain!“ Captain: „Welcome to Boston!“ Die werden keine Freunde mehr.
Oh, ein RuderbootJaja, ich hab’s mit SpiegelnOh, mehr Ruderboote! Unser Captain grüßt freundlichBlick auf’s Sloan während der Rückfahrt
Zurück an unserem Anleger am Lechmere Canada Park gehen wir zurück zur Wohnung. Durch die Mall, wo Kerstin gestern neue Schuhe gekauft hat. Da gibt es ja auch noch andere Sachen, schau an!
Zuhause macht Helga sich daran, dass Essen vorzubereiten. Je drei Sorten Chips, Cremes und Fingergemüse. Lecker.
Das anschließende Anschauen der Fotos von der Panasonic Kamera zieht sich etwas. Noch nichts aussortiert, jedes angeguckt … egal. Da sind jedenfalls ein paar ordentliche dabei. Sehr gut! Und Helga lässt mir ihren Laptop da. Also kopiere ich die Bilder mal auf’s Tablet. Vielleicht kann ich in einer stillen Stunde schon mal aussortieren. Alte Leute schlafen ja morgens zuweilen nicht mehr so lange.
Frühstück nicht aus dem Laden ist lecker. War bisher zwar nie schlecht, aber aus dem Kühlschrank hat einfach was. Vor allem, wenn man bis 8:00 schlafen kann. Und der Service hat auch gepasst.
was’s das für ’ne Nummer? 183 Third Street
Nach kurzer Beratung gehen wir ein Stück Richtung Union. Und kaufen für Kerstin unterwegs erst mal ein paar bequeme Schuhe. Ahhhh, sehr gut.
Schicke Schuhe – und so bequem
Jetzt durch das MIT. Beeindruckend! Und Dennis weiß zu jedem Gebäude etwas zu erzählen. Zuerst sind wir gleich am Sloan. Gute Zu-Fuß-Entfernung von der Wohnung aus. Der Tetris-Bau später ist zwar hässlich, aber ein Must Know. Und der unendliche Gang zeigt die Vielfalt der Institute. Vielleicht sollte ich da auch noch meinen MS/MBA in Mechanical Engineering machen? Oder doch lieber zu den Rentnern in Florida?
Steht eh alles da – Sloan InstituteNeue Kernaussagen wurden formuliert und hingehängtDas Tertris Gebäude – seit dem Hack 2012Der undendliche Gang im MIT
Weiter geht’s bis zum MFA, dem Museum of Fine Arts. So riesig und vielfältig wie das Natural History in NYC. Dolles Ding. Wachstum der Megacities in Asien, ganz alte Kulturen wie Ägypter, Römer, Griechen. Malereien von van Gogh, … für mehr guckst du Internet.
Rein ins MFASowas machen die da aus Fahrrädern.Und das wird aus grünem Glas.Megacities… und Statistik dazuTwitter – von mir gemochte VersionUrnen – eine Auswahl aus der Vielfalt des MusuemsAlte SeglerÄgyptische StatueSarkophageKindertränkenRestauration vor OrtGriechische (ß) Statueom – BuddaFliegende FädenNu‘ is‘ genug – raus hier
Der Schrittzähler zeigt sich jedenfalls auch beeindruckt und legt erstmal eine Pause ein.
Später holen wir Helga am Goethe Institut ab. Auf dem Weg dahin kommen wir an der Boylston Street 500 vorbei. Boston Legal. Wo die wohl die Terrasse haben, finden wir heute nicht heraus.
Boston Legal… ist hier zuhauseSpieglein, Spieglein
Vorbei geht es an netten, aber nicht wirklich günstigen Wohnhäusern. Von der Commonwealth Ave bis zur Beacon Street.
Nette Hütten in der Beacon Street
Helga wartet schon an der Ampel. Wir gehen am Goethe Institut vorbei.
Eingang zum Goethe-Institut
Gerade mal zehn Minuten entfernt zur Wohnung der beiden, der Arbeitsplatz. Dort angekommen legen erstmal alle die Beine hoch, nachdem wir entschieden haben, dass Emma uns den Abend retten soll.
Emma ist auch leider um 18:00 noch 15 min. Fußweg entfernt. Nach einem ersten Glenmorangie vorm Abmarsch ist das aber gar kein Problem. Emma’s Pizzeria findet hier und da lobende Erwähnung. Dünner Teig, viel Belag, sehr schmackhaft. Dazu sei es eine nette Kneipe und die Paddles wären echt witzig. Das stellt sich alles als very correct heraus. Lecker! NFT-Guide Boston scheint so verkehrt nicht zu sein.
Emma’s PizzeriaEmma’s PizzaEmma’s Paddles bei Erdbeben
Wieder zurück – ohne Helga, die hat unterwegs schon den vorübergehenden Schlafplatz der zwei Bostonians in der Wohnung von Freunden aufgesucht – gibt es Glenmorangie Nummer 2. Und Diskussionen über Frau Clinton oder Herrn Trump for president. Keine Frage, wer die bessere Wahl ist. Nur, wer sie gewinnt. We will see.
7: 30. Tatsächlich. Frühstücken, einpacken und … nicht Ripley’s wie mal angedacht. Der Schrittzähler ist fast beleidigt, weil wir fast noch nix gelaufen sind heute. Na gut, also in den Queens Park. Dass Herr Eichhorn da wohnt, wussten wir bisher auch nicht. Mit der ganzen Familie gleich.
Herr Eichhorn im Queens ParkAltehrwürdiges Uni-GebäudeUnd gleich noch eins
Eine ordentliche Bronzestatue von King Eduard VII auf Pferd – die hätte den New Yorkern noch eine Weile gereicht für ihre Kugeln, auch wenn sie wieder den Schweif über gelassen hätten.
Kerstin vor Ede auf Gaul – oder Burgfrollein vor Edward, Prince of WalesNoch einer von Familie Eichhorn
Ein Stück weiter wollen die Kanadier heute zum Victoria Day beweisen, dass sie auch schießen können. Ab 11:00 spielt die Kapelle, die Jungs marschieren ein – naja eigentlich fahren Sie gemächlich vor -, stellen ein paar Kanonen auf und verteilen Ohrstöpsel.
Hier spielt die Musik – zum Victoria DayBaller, Baller
Bevor sie um 12:00 anfangen zu ballern, ballern wir ab, nehmen die Koffer am Hotel auf, das Family Day Ticket von ttc, die grüne 2 bis Kipling, den 192er zum Pearson International Airport und Checkin. Security, Fingerabdruck, Foto … alles gleich erledigt. Jetzt die Helga Wunsch-Schneekugel besorgt. Die letzte mit Toronto-Aufkleber. Alles gut. Warmes Sandwich, heißer Kaffee, Cookie, Box, wifi, Box, Boarding. Hello Boston, here we come!
Wir sitzen fast pünktlich im Flieger. „We are ready for takeoff. But our captain is still missing and we don’t know where he is. So we have to wait.“ Na prima! 15 min. hätte der amerikanische Zoll ihn aufgehalten, sagt er später. So so.
Up up and away – schön war’s
In Boston wartet Dennis auf uns. Da wir am Pearson Intl. Airport schon in die USA eingereist sind, sind wir ruck zuck raus. Ab ins Taxi. Lange nicht gehabt. Helga wartet an der Wohnungstür. Nach einem nicht so tollen Wandertag ist sie ein bisschen genervt. Einführung in das Bewohnen der Unterkunft, duschen, plaudern, gut essen beim Italiener, noch besseres Eis aus der Diele ein Stück weiter verzehren.
Eisdiele – die wichtigen Sachen in Boston zuerstEs gibt wirklich Eis dort
Mehr plaudern. Meine Herren, wir sind wieder fix und fertig. Ab ins Bett.
Die Nachtstehlampe ist Herausforderung: Schaltersuche erstmal erfolglos. Also mal unten anfangen zu suchen. Klingeldraht mit Multisteckdose. Aber Stecker ziehen macht kein Licht an. Weiter rauf. Ganz oben beim Colani Design ein Stäbchen. Drücken. Nee. Drehen auch nicht. Links rum dreht den Stift raus. Rechts rum rastet. Aber nichts passiert. Nochmal. Erleuchtung. Um es abzukürzen: weitere zwei Raster nach rechts macht die Lampe wieder aus. Das werde ich bei mir nach dem nächsten Getränkeunfall auch mal probieren.
Das Bett haben sie gut ausgesucht. Ich bin nur zweimal wach die Nacht, weil es regnet.
Der letzte ganze Tag in Toronto bricht eine halbe Stunde später an als der gestrige. Wird langsam.
Der Osten von Downtown steht auf den Programm. Die gelbe 1 bringt uns nach Auffüllen der Keks- und Wasservorräte bei Bloor/Yonge bis zur King Street. Der nette junge Mann mit Hund kennt den Weg zur Hockey Hall of Fame. „Down there at Front Street. It’s a five – no – six minutes walk.“ Wir finden hin. Die Zeit haben wir nicht exakt bestimmt. Wir sind ja nicht im Measurement Park! Aber es wird schon hinkommen.
Der erste Eindruck vom Gebäude an der Ecke: überschaubar. Da könnten wir mal reingehen.
Hockey Hall of Fame – auf den ersten Blick von aussen überschaubarLogo der Hall of Fame
Bis wir dann durch eine großzügige Halle, einen Fresstempel, ooops falsche Richtung, … vor dem tatsächlichen Eingang angelangt waren, war klar: das ist was Größeres. Wir schauen uns die Torwartmasken an. Und die Puks. Alles vor der Tür. Und entschieden: genug Eishockeyfachwissen erworben.
riesiger, leerer Fresstempel innen drinMasken und Puksnur Puks
Ab zum St. Lawrence Market einen Häuserblock weiter. Nettes Viertel hier. Es wird gerade ein Park angelegt. Am Ende steht ein auf der Rückseite bemerkenswert bemalten Gebäude. Als wir fast daran vorbei sind, steht dort „Flatiron„. Ja, klar. Deswegen gefällt es uns so gut im St. Lawrence District.
schöne Malereinoch so ein deja vumal in rot statt in grau – auch schön
Ein Stück weiter steht die Markthalle. Ein ordentlich großer Backsteinbau. Charmant. Aber leider Sonntags geschlossen. Wer hätte das gedacht!?! Stattdessen gibt es einen riesigen Flohmarkt. Und eine ordentliche Boxengasse. Wir machen eine kurze Pause bei Wasser und die Keksen auf der Parkbank.
St. Laurence Marketheute ist Flohmarktwenn man sich auskennen würde, würde man vielleicht echte Schnäppchen finden
Wir sind in der Queens Street East, nahe der Nummer 1. Und wollen immerhin zu 2224. Das sind ca. 7km. Da nehmen wir erstmal Streetcar 501 Richtung Osten.
Streetcar in TorontoDaran erkennt man eine Haltestelle
Höhe Woodbine Beach steigen wir aus und gehen zum Strand. Tolle Sache! Super Wetter. Endlich mal wieder die Schuhe aus. Der Sand ist schon zu heiß, um lange darüber zu laufen. Dann lieber über die Wiese unter den Bäumen. Echt nett hier. Kilometerlang Richtung Osten.
Woodbine Beach – man könnte denken, man ist am MeerFüße kühlen…, denn der Sand ist heißschön lang der Strand
Wir gehen ca. 2 davon, biegen links in ein kleines, ansteigendes Sträßchen ab und dann schauen uns die Cottages an. Nette Hütten. Wieder auf der Queen Street. Nummer 2202 ist erreicht. Den Rest schaffen wir auch noch.
Die Häusschen hier liegen nett, …… und sind ganz hübsch …… aber noch nicht alle fertig
Und dann stehen wir vor Ed’s Real Scoop, der angesagtesten Eisdiele in Canada. Oder Toronto. Oder in der Queen Street. Oder von Nummer 2224. Das Eis ist jedenfalls gut. Nur eine Box gibt es nicht bei Ed.
an now for something completely differentYES!Ed war den Besuch in jedem Fall wert!
Zurück fahren wir bis Yonge Street mit dem Streetcar. Erst typische Vorstadt, dann etwas abgefuckte Viertel, dann wieder Parks und nette Häuser, die dann wieder höher werden nach dem Brewery District. Nein, wir steigen nicht aus. Nur noch um in die gelbe 1 Richtung Finch, ab ins Hotel.
Blick auf die Yonge Street auf dem Weg ins Hotel
Als 2 Stunden später der Wecker klingelt, wissen wir nicht mehr, wie wir überhaupt auf’s Zimmer gekommen sind. Man ist schon bescheuert. Einen Zwölfstundentag nach dem anderen. Der Schrittzähler dreht jeden Tag durch. Und man sagt Urlaub dazu …
Jetzt aber mal ein bisschen beeilen. Hunger! Pizzeria Libretto in der University Av. ist ausgewählt. Gute Wahl!
Nur 90 Sekunden verbringt die Pizaa im Ofen
Gute Meatballs <hehe>, gute Pizza (ninety seconds in the wood heated oven only), gutes Wasser (stilles gibt es hier tatsächlich auch ohne Chlor), guter Valpolicella (man kann sich den Urlaub schönsaufen. Klappt), leckerer Espresso. Und Papier nahe am europäischem Standard. Oh, well …
Wasser zu WeinMeatballs vor Pizzanette Ablenkung vor den nächsten GangJaja, die Prioritäten dieses Urlaubs …… sollten erkennbar werden
Der Abend ist jung, wir sind ausgeschlafen … was mach? Ich schleppe Kerstin ab in The Reservoir Lounge. Die liegt im St. Lawrence District. Nahe dem Flatiron. So so.
5 Dollar Eintritt. Nix essen, nur trinken. „Table near the band is fine.“ Die bauen auf und legen los. Gut erwischt. Macallan und Talisker machen den Urlaub schöner. Zum Tanzen schön.
ganz geile Kneipecoole Mucke – sagt man das heute noch?
Als die Single Malts nicht mehr so single sind, tanzen wir raus. Gelbe 1, Hotel, … 7:30 nächster Stop.
Heute haben wir mehr Zeit für das Selfservice-Frühstück, auch wenn wir spät dran sind. „You like some more?“ Wie jetzt? Doch mit Bedienung? Nein, vor dem Wegräumen der Reste wird noch einmal Zusatzbedarf abgefragt. Wir sind versorgt.
Wir fahren zur Union Station. Die gelbe 1 bringt uns hin. Dann den unspektakulären PATH Skywalk Richtung CN Tower.
Skywalk – weckt Erwartungen, die unerfüllt bleibengestört wird man aber nichtArbeiter – keine Ahnung, wozu die da rumhängen
Rauf oder nicht? Wenn wir schon da sind! Die Wartezeit ist kurz. Wir haben den richtigen Zeitpunkt erwischt – später wird mehr los sein.
CN Tower – da geht’s jetzt raufDa geht es reinHier steht schon die Botschaft für später: ich glaub‘ mich knutscht ein Elch
Ein toller Ausblick von oben. Nach dem ersten Rundgang ordern wir ein Mittagsbier und halten Ausschau nach dem Park Hyatt. Nicht so hoch mit 18 Stockwerken, aber die bessere Bar.
CN-Tower – Blick nach WestenCN-Tower – Blick nach Süden
Eine Etage tiefer kann man hinter einem Drahtzaun einmal draußen rum laufen. Naja. Drinnen kann man sich ins Leere stellen: auf Glasscheiben mit Blick in die Tiefe. Runde 500m. Das kostet mal Überwindung. Fühlt sich dann aber für mich weniger schlimm an als erwartet. Kerstin hat ein bisschen mehr zu schlucken. Und Hinsetzen ist noch ein wenig kitzeliger als stehen oder gehen. Wir sind mal gespannt, was auf den Fotos rüber kommt.
CN-Tower – Blick nach … untenCN Tower – Blick zum Hyatt. Himmelsrichtung? Egal!Ja: es war so gut in der Roof Top Bar
Abwärts in 50 Sekunden. Jetzt ist mehr los unten. Alles richtig gemacht. Und das Wetter wird auch besser. Nach kurzen Irritationen (wird am Mittagsbier gelegen haben, oder an der Steamwhistle Brewery) entscheiden wir uns dann für einen Inselbesuch. Ein Stück in das Streetcar, das unterirdisch wird, als es um die Ecke Richtung Union biegt. Aha.
Jetzt zur Fähre. Ganz schön was los hier, aber die fahren alle 15 Minuten. Zu drei Zielen: Hanlan’s Point nahe dem kleinen Flughafen, Centre Island und Ward’s Island im Osten. Wir entscheiden uns für Ward’s Island. Da liegt ein kleiner Strand am Nähesten zum Anleger. Nach dem Erwerb des Tickets für 7,50 pro Kopf warten wir noch 5 min. auf das Schiff. Dann 15 min. Transfer.
Es waren nicht mehr viele in Toronto, aber die waren alle hierEin Drittel wollte nach Ward’s IslandDas vierte Drittel war beim Segeln vor Ward’s IslandToronto SkylineFlieger vor der Toronto Skyline
Angekommen. Die Insel macht echt einen tollen Eindruck. Parkanlagen mit Cafés, Strand und Cottages. Wie angekündigt laufen in letzteren die Reparaturen zum Start der Saison. Der Strand ist wirklich nicht weit. Wir liegen im warmen Sand und chillen bei Keksen und Wasser. Obwohl 250m tief sei es nicht sooo kalt. Sagt Kerstin. Sie muss es wissen. Sie stand drin.
Schöner Strand von Ward’s IslandHüttenpflege in vollem Gang
Der Rückweg zur Fähre ist viel weiter als der Hinweg. Wir brauchen eine Pause. Cappuccino auf der Holzliege ist eine gute Idee. Das Wetter hat sich echt entwickelt. Gut, dass wir Sonnencreme dabei hatten.
Augenpflege? Nicht ganz!
Zurück mit dem Schiff, nochmal die Aussicht auf den CN Tower genießen.
Suchbild mit CN Tower
Für den weiteren Verlauf entschieden wir uns gegen chinesische Maultaschen, die die Jungs Dumplings nennen. Die für hinterher angepeilte Jazz & Blues Bar soll auch ordentliches Essen haben. Das werden wir probieren. Streetcar, gelbe 1. Aber welche Richtung? Northbound. Haha: wir sind am Bogen des U und die gelbe 1 geht immer nach Norden. Ah: nicht Richtung Finch – da kämen wir am Hotel vorbei. Andere Richtung. Und ab … aber irgendwie sind die Entfernungen hier anders. Wir fahren 3 Stationen zu weit. Egal. Es ist noch früh und wir gehen zu Fuß zurück. Vorbei an Krankenhäusern, Versicherungen und Uni-Gebäuden. Breite Straßen, breite Gehwege, viel Grün und Blumen – eigentlich nur Tulpen -, ordentlich Platz zwischen den Hochhäusern. Und wenig Leute. Und vor allem – leider – keine alten Damen, die fragen „Are you lost?“.
The Rex – Jazz & Blues Bar. Bevor wir reingehen, nochmal ein Foto von der anderen Straßenseite aus machen. Da gibt es wieder so einen Bong-Shop. Und es sieht ganz so aus, als gäbe es auch Canabis. Riechen tut es auch so. Wenn jetzt das Internet nicht kaputt wäre, könnte ich mal nachschauen, wie das in Canada so ist. Na gut, später.
The Rex – empfehlenswerte Lokalität für erprobte Ohren
Rein in die Bar. Cool! Und laut. Aber die Musik ist gut. Dunkles Stout, Chicken Fingers und Wings schmecken prima. Und der Preis ist günstig.
Beweisfoto – kein Erdbeben, BassvibrationenFingerfood, gutes Fingerfood
Die erste Band ist fertig und geht mit den Hut rum.
Die nächste Band baut auf und bald geht es los. Noch lauter. 100db haben sie locker geknackt. Die Niagara Fälle, an denen ich die App zum Messen installiert hatte, sind ein shyce dagegen. Aber gut! „Schnell ist stabil und laut ist gut.“ Sagt Kerstin.
Band Nummer zwei des AbendsNein, kein Kackfass. Auch kein Flughafen …
Wieder geht der Hut (eine ordentlich große Plastikbox) rum.
Nach dem vierten Bier ist’s langsam gut. Wir sind zu müde, die nächste Band auch noch mitzunehmen. It’s 5 Dollar, but it’s well worth it.“ Glauben wir gerne. Aber nichts geht mehr. Eine Empfehlung bekommt The Rex in jedem Fall.
Lecker Bier – eins von ca. 20 verfügbaren. Daumen hoch
Ab in die gelbe 1 Richtung Finch bis Wellesly und ins Hotel. Beine hoch.