Icod de los vinos, Drachenbaum, bretternde Kinder und die Masca Schlucht

Heute holen wir erstmal ein Mietauto in der Stadt, fahren auf der TF-5 Richtung Westen bis Los Realejos und werfen einen Blick zurück.

Blick auf Puerto de la Cruz von Westen
Blick auf Puerto de la Cruz von Westen

Weiter geht es auf der TF-342 bis zum Drago Milenario in Icod de los Vinos.

Drachenbaum in Icod de los vinos
Drachenbaum in Icod de los vinos

Hier läuft ein weiterer Teil der Fiesta San Andrés: Kinder rutschen auf gefetteten Brettern die Strassen runter. Die brettern im wahrsten Sinne des Wortes.

Tablas de San Andrés
Tablas de San Andrés

Wir fahren weiter Richtung Punta de Teno. Kurze Pause mit schönem Blick auf Garachio.

Mirador del Emigrante
Mirador del Emigrante

Bei Buenavista del Norte müssen wir abbrechen: die Strasse ist gesperrt. Schade, da waren wir vor 28 Jahren auch. Damals über eine Schotterstrasse mit Löchern, in die wir unseren Panda versenken konnten. Und am Ende ein Wrack von einem Omnibus, der zur Pommesbude ausgebaut war. Und die Besucher? Zu 90% Pandafahrer!

Dann eben durch die Masca Schlucht. Was ein cooles Sträßchen!

Geschlängel in der Masca Schlucht
Geschlängel in der Masca Schlucht
Die Wolken ziehen ein
Die Wolken ziehen ein

Zurück geht es über die TF-373. Auch keine schlechte Wahl.

Im Hotel Garoe gehe ich mich im Pool abkühlen. Naja: ein bisschen.

Abendessen? Klar. Mit Rosé. Und Carlo III an der Bar macht den Abend klar.

Fiesta San Andrés

Am Pool rumliegen, kurz mal in die Stadt laufen, wieder am Pool rumliegen … endlich Rotwein zum Abendessen.

Aber dann laufen wir noch in die Altstadt zum Weinfest. Über die 230 Stufen. Tatsache!

Unten am Hafen nehmen wir am ersten Stand einen Becher frischen Wein. So ertragen wir dem Lärm der Fiesta San Andrés besser. Hört sich an, als wenn eine Million Blechdosen auf der Strasse rum poltern. Nee, hört sich nicht nur so an!

Blechdosengerappel ...
Blechdosengerappel …
... scheint mindestens den Kindern mal richtig Spaß zu machen
… scheint mindestens den Kindern mal richtig Spaß zu machen

Die Kindern haben offensichtlich ihren Spaß bei der correr de los cacharros. Und die Alten feuern an.

Abendessen und Folgeaktivitäten an diesem Abend sind nicht überliefert.

Ébano Cafe … schon wieder!

Heute suchen wir uns einen anderen Weg in die Altstadt. Ein wenig südlicher führen andere Wege zum Ziel. Unterwegs fällt uns das Hotel Las Águilas ins Auge.

Da oben auf'm Berg, ...
Da oben auf’m Berg, …

Die Novemberfarben von gestern tauchen auch immer wieder auf.

November?
November?
November!
November!
Ganz sicher!
Ganz sicher!

Unser Ziel ist die Hafengegend. Wir wollen schauen, wo am 29./30.11. die San Andres stattfindet. Das ist ein Weinfest mit dem ersten Wein des Jahres in Icod, La Orotava und Puerto de la Cruz. Auf dem Weg kommen wir an Teatro Timanfaya vorbei. Der Veranstaltungskalender lässt uns den 02.12. mal reservieren.

Musik im Teatro Timanfaya
Musik im Teatro Timanfaya

Auf dem weiteren Weg stellen wir ein paar Vermutungen an, wo denn das Weinfest stattfinden wird und gehen weiter Richtung Westen hinter dem Parkplatz am Meer entlang.

Tote Gegend? Nicht aus Wassersicht ...
Tote Gegend? Nicht aus Wassersicht …

Seltsame Gegend in der Gegend. Und am Ende? Steinhaufen! Die hatten aber echt Langeweile hier!

Hier tobte der Kampf gegen die Langeweile
Hier tobte der Kampf gegen die Langeweile

Auf dem Rückweg landen wir wieder im Ébano Café an der Kirche – war ja beim erstem Mal schon gut. hier.

Ébano Café, espagnol
Ébano Café, espagnol

Im weiteren Verlauf – nach jeder Menge Stufen – gibt es an einer Terrasse eine schöne Aussicht auf den schwarzen Strand – Treffpunkt der Surfanfänger – direkt angrenzend an die Anlagen von Lago Martinez.

Schwarzer Strand, Surferecke
Schwarzer Strand, Surferecke

Wie immer wichtig: das Abendessen. Und der Wein dazu: Rosé.

Später gibt es einen Magno. Oder zwei.

Botanischer Garten in Puerto de la Cruz

Tag zwei von Teneriffa /Puerto de la Cruz die Zweite. Der Blick aus der Zimmertür zeigt gutes Wetter.

Wieder ordentliches Wetter über dem Pool
Wieder ordentliches Wetter über dem Pool

Wir laufen ein paar hundert Meter zum botanischen Garten. Netter Eingangsbereich, der erstmal unscheinbar ausschaut. Aber man kann stundenlang durch diesen Garten laufen. Zum Beispiel um festzustellen, dass die Bezeichnung „Benjamin“ hier die absolute Untertreibung ist.

Benjamin hat große Füße. Und viele.
Benjamin hat große Füße. Und viele.

Es ist November und absolut imposant! Im Frühjahr wird wohl noch viel mehr blühen und noch mehr beeindrucken.

Novemberfarben die Erste
Novemberfarben die Erste
Das sind mal Warzen!
Das sind mal Warzen!
Novemberfarben die Zweite
Novemberfarben die Zweite
pffffft ...
pffffft …
Novemberfarben die Dritte
Novemberfarben die Dritte

Am Ausgang geht es wieder am Mohair-Baum vorbei. Von wegen Rind!

Woanders haben sie Mohair Rindviecher
Woanders haben sie Mohair Rindviecher

Am Nachmittag ist’s dann genug und wir legen und an den Pool.

Zum wieder leckeren Abendessen nehmen wir ein Flasche Rotwein. Sonst nix mehr. Echt!

Teneriffa die Zweite

Immerhin 28 Jahre ist die erste Inselerkundung her. Mal gucken, an was wir uns in Puerto de la Cruz noch erinnern.

Nach der Landung: alles bestens!
Nach der Landung: alles bestens!

Wir landen, suchen den Bus, schwitzen, fahren nach Puerto, kommen an und … es regnet leicht. Aber der Regen geht vorbei und wir laufen in die Altstadt. Damit wir ein bisschen was zu schleppen haben, kaufen wir auf dem Weg dahin mal ein bisschen was ein.

Strohfrau nahe der Kirche
Strohfrau nahe der Kirche

Unten fängt es dann bei der Strohfrau nahe der Kirche wieder an zu regnen und wir müssen Gott sei Dank Unterschlupf suchen.

Ébano Café
Ébano Café

Ébano Café kommt gerade richtig: lecker Kuchen, diverse Kaffees – auch mit Alkohol. Zu zahlen an der alten Registrierkasse (nee, nicht wirklich – auch in Schepanien hat die Digitalisierung eingesetzt). Na denn …

Prima Wetter im Hotelgarten
Prima Wetter im Hotelgarten

Zurück im Hotel ist das Wetter wieder und das Buffet für den ersten Abend sehr gut. Dazu ein Flasche Rotwein und später einen 103 etiqueta negra an der Bar. Netter Einstieg!

Wendelstein

Kerstin ist zur ReHa in Bad Aibling, ich bin zu besuch. Und jetzt? Was machen? Mit der Zahnradbahn auf den Wendelstein. Das Wetter sieht gut aus. Dann mal los!

Wendelstein Zahnradbahn
Wendelstein Zahnradbahn

Nach dem Aussteigen aus der Bahn sieht es noch einigermaßen gut aus mit der Sicht.

102m zu Fuß aufwärts bis zum Gipfel
102m zu Fuß aufwärts bis zum Gipfel

Nach 15 Minuten Fußweg mit 102 m Höhenunterschied auf den Gipfel ist aber fast nichts mehr zu sehen.

Schlechte Sicht da runter
Schlechte Sicht da runter

Naja, irgendwas is‘ ja immer. Trotzdem ganz eindrucksvoll da oben.

Frostiger Wendelstein-Gipfel
Frostiger Wendelstein-Gipfel

Bevor wir wieder in die Bahn nach unten steigen haben wir noch Zeit für einen Snack. Erbsensuppe, Germködel und eine rote Schorle. Zum Nachtisch noch ein Hanuta. Und werfen einen Blick auf die Kirche.

Höchstgelegene Kirche in Bayern
Höchstgelegene Kirche in Bayern

So, jetzt aber zurück in die Anstalt. Mit Halt auf dem Sudelfeld mit Kaffee in der Sonne.

Whisky Verkostung

Nach dem Ende der alten Neuen Welt lebt es die Whisky Verkostung von Josef „Josi“ Jauernig im Diagonal weiter. Lauter lecker Zeug stand auf der Liste:

Sechs Freunde sollt ihr sein!
Sechs Freunde sollt ihr sein!
  • Glendullan 2001–2014 46% 1stfill Bourbon Casks G&M
  • Glen Scotia Double Cask 46% Bourbon and PX Finish
  • Ben Nevis 1991 22 J. 46% Sherry Butt Signatory (741 Fl)
  • Balmenach 1988 24 J. 50,6% Exclusive Malts (200 Fl)
  • Bunnahabhain 1975 36 J. 53,5% Refill Sherry (178 Fl)
  • Bowmore 1999 15 J. 54,6% 10thAnniversary CWC (230 Fl)

In genau der obigen Aneinanderreihung war dann auch der letzte der Beste. Obwohl. Es könnte auch der vorletzte oder der vorvorletzte gewesen sein. Der Ben Nevis war richtig gut – wie immer. Der Glen Scotia NAS ist seinen Preis wert. Und der Glendullan war der perfekte Einsteiger.

Nachdem weder der Balmenach noch der Bunnahabhain zu beschaffen waren, habe ich mich für den Bowmore entschienden. Sehr bemerkenswert dieser Bowmore. Nie und nimmer war das ein Bowmore! Mal gucken,  was da aus der Flasche kommt, die unser holländischer Nachbar lieferbar hatte.

 

Eleanor McEvoy

Irish Songs from A Woman´s Heart … so beginnt die Beschreibung auf der WebSite der „Brave New World“, der neuen Neue Welt. Treffer, versenkt. Klasse war sie, die erste von uns besuchte Veranstaltung in der alten Kneipe unter neuer Leitung von Johannes Langer mit Hilfe alter Zuspieler.

Ob mit Gitarrenunterstützung oder mit Matchboxes (und einer netten Story aus Australien dazu): es macht Spaß, Eleanor zuzuhören. Und auch sie hatte ihren Spaß dabei, selbst wenn die Ränge etwas spärlich besetzt waren: zum Abschluss stieg sie in der zweiten Zugabe hinab ins Publikum und spielte und sang und spielte ohne elektrische Unterstützung auch ganz hinten vor den „cheap seats“.