Woodbine Beach, Ed’s Real Scoop & The Reservoir Lounge

Der letzte ganze Tag in Toronto bricht eine halbe Stunde später an als der gestrige. Wird langsam.

Der Osten von Downtown steht auf den Programm. Die gelbe 1 bringt uns nach Auffüllen der Keks- und Wasservorräte bei Bloor/Yonge bis zur King Street. Der nette junge Mann mit Hund kennt den Weg zur Hockey Hall of Fame. „Down there at Front Street. It’s a five – no – six minutes walk.“ Wir finden hin. Die Zeit haben wir nicht exakt bestimmt. Wir sind ja nicht im Measurement Park! Aber es wird schon hinkommen.

Der erste Eindruck vom Gebäude an der Ecke: überschaubar. Da könnten wir mal reingehen.

Hockey Hall of Fame
Hockey Hall of Fame – auf den ersten Blick von aussen überschaubar
Logo der Hall of Fame
Logo der Hall of Fame

Bis wir dann durch eine großzügige Halle, einen Fresstempel, ooops falsche Richtung, … vor dem tatsächlichen Eingang angelangt waren, war klar: das ist was Größeres. Wir schauen uns die Torwartmasken an. Und die Puks. Alles vor der Tür. Und entschieden: genug Eishockeyfachwissen erworben.

riesiger, leerer Fresstempel innen drin
riesiger, leerer Fresstempel innen drin
Masken und Puks
Masken und Puks
nur Puks
nur Puks

Ab zum St. Lawrence Market einen Häuserblock weiter. Nettes Viertel hier. Es wird gerade ein Park angelegt. Am Ende steht ein auf der Rückseite bemerkenswert bemalten Gebäude. Als wir fast daran vorbei sind, steht dort „Flatiron„. Ja, klar. Deswegen gefällt es uns so gut im St. Lawrence District.

schöne Malerei
schöne Malerei
noch so ein deja vu
noch so ein deja vu
mal in rot statt in grau - auch schön
mal in rot statt in grau – auch schön

Ein Stück weiter steht die Markthalle. Ein ordentlich großer Backsteinbau. Charmant. Aber leider Sonntags geschlossen. Wer hätte das gedacht!?! Stattdessen gibt es einen riesigen Flohmarkt. Und eine ordentliche Boxengasse. Wir machen eine kurze Pause bei Wasser und die Keksen auf der Parkbank.

St. Laurence Market
St. Laurence Market
heute ist Flohmarkt
heute ist Flohmarkt
wenn man sich auskennen würde
wenn man sich auskennen würde, würde man vielleicht echte Schnäppchen finden

Wir sind in der Queens Street East, nahe der Nummer 1. Und wollen immerhin zu 2224. Das sind ca. 7km. Da nehmen wir erstmal Streetcar 501 Richtung Osten.

Streetcar in Toronto
Streetcar in Toronto
Daran erkennt man eine Haltestelle
Daran erkennt man eine Haltestelle

Höhe Woodbine Beach steigen wir aus und gehen zum Strand. Tolle Sache! Super Wetter. Endlich mal wieder die Schuhe aus. Der Sand ist schon zu heiß, um lange darüber zu laufen. Dann lieber über die Wiese unter den Bäumen. Echt nett hier. Kilometerlang Richtung Osten.

Woodbine Beach
Woodbine Beach – man könnte denken, man ist am Meer
Füße kühlen
Füße kühlen
..., denn der Sand ist heiß
…, denn der Sand ist heiß
schön lang der Strand
schön lang der Strand

Wir gehen ca. 2 davon, biegen links in ein kleines, ansteigendes Sträßchen ab und dann schauen uns die Cottages an. Nette Hütten. Wieder auf der Queen Street. Nummer 2202 ist erreicht. Den Rest schaffen wir auch noch.

Die Häusschen hier liegen nett, ...
Die Häusschen hier liegen nett, …
... und sind ganz hübsch ...
… und sind ganz hübsch …
... aber noch nicht alle fertig
… aber noch nicht alle fertig

Und dann stehen wir vor Ed’s Real Scoop, der angesagtesten Eisdiele in Canada. Oder Toronto. Oder in der Queen Street. Oder von Nummer 2224. Das Eis ist jedenfalls gut. Nur eine Box gibt es nicht bei Ed.

an now for something completely different
an now for something completely different
YES!
YES!
Ed war den Besuch in jedem Fall wert!
Ed war den Besuch in jedem Fall wert!

Zurück fahren wir bis Yonge Street mit dem Streetcar. Erst typische Vorstadt, dann etwas abgefuckte Viertel, dann wieder Parks und nette Häuser, die dann wieder höher werden nach dem Brewery District. Nein, wir steigen nicht aus. Nur noch um in die gelbe 1 Richtung Finch, ab ins Hotel.

Blick auf die Yonge Street
Blick auf die Yonge Street auf dem Weg ins Hotel

Als 2 Stunden später der Wecker klingelt, wissen wir nicht mehr, wie wir überhaupt auf’s Zimmer gekommen sind. Man ist schon bescheuert. Einen Zwölfstundentag nach dem anderen. Der Schrittzähler dreht jeden Tag durch. Und man sagt Urlaub dazu …

Jetzt aber mal ein bisschen beeilen. Hunger! Pizzeria Libretto in der University Av. ist ausgewählt. Gute Wahl!

Nur 90 Sekunden verbringt die Pizaa im Ofen
Nur 90 Sekunden verbringt die Pizaa im Ofen

Gute Meatballs <hehe>, gute Pizza (ninety seconds in the wood heated oven only), gutes Wasser (stilles gibt es hier tatsächlich auch ohne Chlor), guter Valpolicella (man kann sich den Urlaub schönsaufen. Klappt), leckerer Espresso. Und Papier nahe am europäischem Standard. Oh, well …

Wasser zu Wein
Wasser zu Wein
Meatballs vor Pizza
Meatballs vor Pizza
nette Ablenkung vor den nächsten Gang
nette Ablenkung vor den nächsten Gang
Jaja, die Prioritäten dieses Urlaubs ...
Jaja, die Prioritäten dieses Urlaubs …
... sollten erkennbar werden
… sollten erkennbar werden

Der Abend ist jung, wir sind ausgeschlafen … was mach? Ich schleppe Kerstin ab in The Reservoir Lounge. Die liegt im St. Lawrence District. Nahe dem Flatiron. So so.

5 Dollar Eintritt. Nix essen, nur trinken. „Table near the band is fine.“ Die bauen auf und legen los. Gut erwischt. Macallan und Talisker machen den Urlaub schöner. Zum Tanzen schön.

ganz geile Kneipe
ganz geile Kneipe
coole Mucke
coole Mucke – sagt man das heute noch?

Als die Single Malts nicht mehr so single sind, tanzen wir raus. Gelbe 1, Hotel, … 7:30 nächster Stop.

CN Tower, Ward’s Island & The Rex Jazz and Blues Bar

Heute haben wir mehr Zeit für das Selfservice-Frühstück, auch wenn wir spät dran sind. „You like some more?“ Wie jetzt? Doch mit Bedienung? Nein, vor dem Wegräumen der Reste wird noch einmal Zusatzbedarf abgefragt. Wir sind versorgt.

Comfort Frühstück
Comfort Frühstück – self Service mit Pappteller

Jetzt erstmal ein Family Day Ticket für die ttc besorgt. „Just show and go!“ Na dann.

Wir fahren zur Union Station. Die gelbe 1 bringt uns hin. Dann den unspektakulären PATH Skywalk Richtung CN Tower.

Skywalk
Skywalk – weckt Erwartungen, die unerfüllt bleiben
gestört wird man aber nicht
gestört wird man aber nicht
Arbeiter
Arbeiter – keine Ahnung, wozu die da rumhängen

Rauf oder nicht? Wenn wir schon da sind! Die Wartezeit ist kurz. Wir haben den richtigen Zeitpunkt erwischt – später wird mehr los sein.

 

CN Tower
CN Tower – da geht’s jetzt rauf
Da geht es rein
Da geht es rein
Hier steht schon die Botschaft für später
Hier steht schon die Botschaft für später: ich glaub‘ mich knutscht ein Elch

Ein toller Ausblick von oben. Nach dem ersten Rundgang ordern wir ein Mittagsbier und halten Ausschau nach dem Park Hyatt. Nicht so hoch mit 18 Stockwerken, aber die bessere Bar.

CN-Tower - Blick nach Westen
CN-Tower – Blick nach Westen
CN-Tower - Blick nach Süden
CN-Tower – Blick nach Süden

Eine Etage tiefer kann man hinter einem Drahtzaun einmal draußen rum laufen. Naja. Drinnen kann man sich ins Leere stellen: auf Glasscheiben mit Blick in die Tiefe. Runde 500m. Das kostet mal Überwindung. Fühlt sich dann aber für mich weniger schlimm an als erwartet. Kerstin hat ein bisschen mehr zu schlucken. Und Hinsetzen ist noch ein wenig kitzeliger als stehen oder gehen. Wir sind mal gespannt, was auf den Fotos rüber kommt.

CN-Tower - Blick nach ...
CN-Tower – Blick nach … unten
CN Tower - Blick zum Hyatt
CN Tower – Blick zum Hyatt. Himmelsrichtung? Egal!
Ja: es war so gut
Ja: es war so gut in der Roof Top Bar

Abwärts in 50 Sekunden. Jetzt ist mehr los unten. Alles richtig gemacht. Und das Wetter wird auch besser. Nach kurzen Irritationen (wird am Mittagsbier gelegen haben, oder an der Steamwhistle Brewery) entscheiden wir uns dann für einen Inselbesuch. Ein Stück in das Streetcar, das unterirdisch wird, als es um die Ecke Richtung Union biegt. Aha.

Jetzt zur Fähre. Ganz schön was los hier, aber die fahren alle 15 Minuten. Zu drei Zielen: Hanlan’s Point nahe dem kleinen Flughafen, Centre Island und Ward’s Island im Osten. Wir entscheiden uns für Ward’s Island. Da liegt ein kleiner Strand am Nähesten zum Anleger. Nach dem Erwerb des Tickets für 7,50 pro Kopf warten wir noch 5 min. auf das Schiff. Dann 15 min. Transfer.

Es waren nicht mehr viele in Toronto
Es waren nicht mehr viele in Toronto, aber die waren alle hier
Ein Drittel wollte nach Ward's Island
Ein Drittel wollte nach Ward’s Island
Das vierte Drittel war beim Segeln
Das vierte Drittel war beim Segeln vor Ward’s Island
Toronto Skyline
Toronto Skyline
Flieger vor der Toronto Skyline
Flieger vor der Toronto Skyline

Angekommen. Die Insel macht echt einen tollen Eindruck. Parkanlagen mit Cafés, Strand und Cottages. Wie angekündigt laufen in letzteren die Reparaturen zum Start der Saison. Der Strand ist wirklich nicht weit. Wir liegen im warmen Sand und chillen bei Keksen und Wasser. Obwohl 250m tief sei es nicht sooo kalt. Sagt Kerstin. Sie muss es wissen. Sie stand drin.

Schöner Strand
Schöner Strand von Ward’s Island
Hüttenpflege in vollem Gang
Hüttenpflege in vollem Gang

 

Der Rückweg zur Fähre ist viel weiter als der Hinweg. Wir brauchen eine Pause. Cappuccino auf der Holzliege ist eine gute Idee. Das Wetter hat sich echt entwickelt. Gut, dass wir Sonnencreme dabei hatten.

Augenpflege? Nicht ganz!
Augenpflege? Nicht ganz!

Zurück mit dem Schiff, nochmal die Aussicht auf den CN Tower genießen.

Suchbild mit CN Tower
Suchbild mit CN Tower

Für den weiteren Verlauf entschieden wir uns gegen chinesische Maultaschen, die die Jungs Dumplings nennen. Die für hinterher angepeilte Jazz & Blues Bar soll auch ordentliches Essen haben. Das werden wir probieren. Streetcar, gelbe 1. Aber welche Richtung? Northbound. Haha: wir sind am Bogen des U und die gelbe 1 geht immer nach Norden. Ah: nicht Richtung Finch – da kämen wir am Hotel vorbei. Andere Richtung. Und ab … aber irgendwie sind die Entfernungen hier anders. Wir fahren 3 Stationen zu weit. Egal. Es ist noch früh und wir gehen zu Fuß zurück. Vorbei an Krankenhäusern, Versicherungen und Uni-Gebäuden. Breite Straßen, breite Gehwege, viel Grün und Blumen – eigentlich nur Tulpen -, ordentlich Platz zwischen den Hochhäusern. Und wenig Leute. Und vor allem – leider – keine alten Damen, die fragen „Are you lost?“.

The Rex – Jazz & Blues Bar. Bevor wir reingehen, nochmal ein Foto von der anderen Straßenseite aus machen. Da gibt es wieder so einen Bong-Shop. Und es sieht ganz so aus, als gäbe es auch Canabis. Riechen tut es auch so. Wenn jetzt das Internet nicht kaputt wäre, könnte ich mal nachschauen, wie das in Canada so ist. Na gut, später.

The Rex - empfehlenswerte Lokalität
The Rex – empfehlenswerte Lokalität für erprobte Ohren

Rein in die Bar. Cool! Und laut. Aber die Musik ist gut. Dunkles Stout, Chicken Fingers und Wings schmecken prima. Und der Preis ist günstig.

Beweisfoto - kein Erdbeben, Bassvibrationen
Beweisfoto – kein Erdbeben, Bassvibrationen
Fingerfood, gutes Fingerfood
Fingerfood, gutes Fingerfood

Die erste Band ist fertig und geht mit den Hut rum.

Die nächste Band baut auf und bald geht es los. Noch lauter. 100db haben sie locker geknackt. Die Niagara Fälle, an denen ich die App zum Messen installiert hatte, sind ein shyce dagegen. Aber gut! „Schnell ist stabil und laut ist gut.“ Sagt Kerstin.

Band Nummer zwei des Abends
Band Nummer zwei des Abends
Nein, kein Kackfass. Auch kein Flughafen ...
Nein, kein Kackfass. Auch kein Flughafen …

Wieder geht der Hut (eine ordentlich große Plastikbox) rum.

Nach dem vierten Bier ist’s langsam gut. Wir sind zu müde, die nächste Band auch noch mitzunehmen. It’s 5 Dollar, but it’s well worth it.“ Glauben wir gerne. Aber nichts geht mehr. Eine Empfehlung bekommt The Rex in jedem Fall.

Lecker Bier
Lecker Bier – eins von ca. 20 verfügbaren. Daumen hoch

Ab in die gelbe 1 Richtung Finch bis Wellesly und ins Hotel. Beine hoch.

Niagara Falls

Wieder ein bisschen länger geschlafen. Und dann so lange rumgedaddelt, das wir fast keine Zeit mehr zum Frühstücken haben, bevor uns der Bus zu den Niagara Falls abholt. Ach was: die halbe Stunde wird schon reichen.

Geschafft. Jetzt noch mal an die Box. Die Warterei auf den Fahrstuhl nervt. Und der Bus steht vor Tür. Aber dann warten wir noch auf unseren Schweizer Guide.

Blöderweise sind wir das erste Hotel von neun. Also gibt es ein bisschen Sightseeing in der Stadt:

2,6 Mio. Einwohner hat Toronto (gestern hat Peter was von 3 Mio. erzählt. Naja, tagesaktuelle Zahlen halt!) Es gibt ca. 120000 Arbeitnehmer in der Stadt. Dazu kommen eine Menge Pendler.

Die längste Straße der Welt nimmt in Toronto ihren Lauf: die Yonge Street ist 1200 Meilen oder 1950km lang. Die geht quasi an unserem Hotel vorbei. Das Eaton-Center zum Einkaufen, ebenso wie das Bloore-Center finden Erwähnung. Mit Futterstuben ähnlich wie unter dem Grand Central Terminal. In der Elm Street kann man gut Essen. Ruth’s Chris Steak House im Hilton hat wohl Klasse Steaks. Aber auch deftige Preise.

So, nachdem die abgeklapperten Hotels immer nobler wurden, haben wir es nach einer Stunde endlich geschafft. Gleich im Osten schließt Mississauga an Toronto an. Hier sitzen Roche, Astra Zenica, Chrysler. Später folgt Ford, der wichtigste Arbeitgeber hier. Quasi wie AUDI in Ingolstadt (kennt hier kein Mensch, die Marke). Sie bauen hier mit 4000 Mitarbeitern, für die auf jeden nochmal 7 Zuliefererangestellte kommen, (naja, so doll dann doch nicht) 2000 Autos am Tag. Lincoln und Explorer.

Soviel zur Statistik. Wenn du mehr wissen willst, guckst du Internet.

Montag ist Feiertag: Victoria Day. Ganz wichtig! An diesem Wochenende beginnt traditionell die Saison der Schrebergarten, äh: Cottages. Die Winterschäden werden beseitigt und die Hütte für den Sommer hergerichtet. Da hauen alle schon um 12 aus der Stadt ab. Daher haben wir quasi Rushhour.

Das mit dem Feiertag ist cool: an Wochenenden und Feiertagen gibt es die Metrofamilientageskarte für 12 Canada-Dollar.

Geburtstage gibt es hier auch. Die Flagge wurde letztes Jahr 50. Canada, ein Spätentwickler? Naja, die werden nächstes Jahr erst 150.

So langsam kommen wir den Niagara Fällen näher.

Wir kommen am 40 Miles Creek vorbei. Der gleichnamige Canadian Whiskey wird hier gemacht. Es folgen bis zu US-Grenze der 20 Miles Creek, der 8 Miles Creek, der 4 Miles Creek …

Der Ontariosee ist übrigens 250m tief und kalt. Der Eriesee liegt 100m höher. Und im verbindenden Kanal gibt es acht Schleusen mit je zwölf Metern Hubhöhe. Wir fahren über den Kanal und sehen die (überschaubare) Warteschlange von Schiffen an der dritten Schleuse.

Eine Schleuse von acht
Eine Schleuse von acht mit 12 Metern Hubhöhe

Wir kommen vorbei an Obstplantagen und Weingärten. Die erste Weinlese hier war 1970. Jetzt können Sie das so gut, dass sie das Niagara College Canadas gebaut haben, wo wir eine Eisweinprobe bekommen.

Gelernt ist gelernt
Gelernt ist gelernt
Live: Eiswein Probe
Live: Eiswein Probe
In schicken Flaschen
In schicken Flaschen mit homöopathischen Dosen. Auch mit Preisen wie in der Apotheke.

Boring? On the brink …

Bei bestem Wetter und 24° erreichen wir gegen 12:00 unser Ziel: die Niagara Fälle. Ziemlich beeindruckend. Wassermassen. Lärmende Wassermassen. Tosende Wassermassen. Der Standort auf der kanadischen Seite ist für den Blick von oben der deutlich bessere. Super. Und diese Wassermassen. Die erste Million Fotos ist gemacht.

Das fällt da einfach runter, das Wasser
Das fällt da einfach runter, das Wasser
Beweisfoto
Beweisfoto: wir waren bei den Niagara Falls
Wer es nach dem ersten Foto nicht geglaubt hat
Wer es nach dem ersten Foto nicht geglaubt hat: es fällt!

Wir gehen Mittagessen. Guter Zeitpunkt, guter Fisch, guter Weißwein. Am Tisch sitzt ein Pärchen aus Neuseeland. Die hatten einen Hubschrauberflug – mit 111$ nicht mal soooo teuer – gemacht und tolle Bilder dabei.

Jetzt geht es zum Duschen. Mit Hornblower für Canada. Oder Maid of the Mist für US. Die Roten gegen Blauen.

Da unten kämpfen die Roten
Da unten kämpfen die Roten
... gegen die Blauen
… gegen die Blauen
Wie immer
Wie immer: mal gewinnen die einen, mal verlieren die anderen

Was ein Getöse schon an dem kleinen US-Wasserfällchen, von denen der rechte ganz kleine (als: relativ) Braut-Fall genannt wird. Weiter zu den richtigen, den kanadischen Fällen. Gewaltige Wassermassen, die da unten einschlagen. Von oben war die Fließgeschwindigkeit beeindruckend. Hier unten ist es die schiere Gewalt. Dass man trotz Regenponcho ein wenig feucht wird, nehme ich nur durch die Tropfen auf dem Objektiv der Handy-Kamera wahr. Die zweite Million Fotos ist gemacht.

Unten tost es
Unten tost es
und es ist feucht
und es ist feucht …
und ganz schön laut
und ganz schön laut

Das diese Wassermassen für zwei Meter Erosion im Jahr gesorgt haben, bis man Vorkehrungen dagegen getroffen hat (dazu hatten wir bereits Zuhause einen netten Film gesehen), ist nachvollziehbar: wir fahren an der Stelle vorbei, wo die Fälle anfangs einmal waren.

Eis-Pause in Niagara on the Falls. Touri Av. Aber das Eis war ok.

Buntes Eis
Buntes Eis, schwarzes war aus

Wir hatten dann mit gut zwei Stunden Fahrt bis Toronto gerechnet. Und Stau wegen Unfall war auch angesagt. Aber nach eineinhalb Stunden sind wir gegen 18:30 am Marriott ausgestiegen. Und haben das ältestes Gebäude in Toronto – die Trinity Church ins Visier genommen.

Anschließend ging es am Hardrock Café vorbei. Sogar ein paar Moppeds davor und eine Speed Triple dabei. Und auf dem Platz ein BBQ-Wettbewerb. Die besten drei Teams aus Nordamerika der letzten Jahre sind da und grillen sich einen Wolf an Chicks, Pigs und Beefsteak.

BBQ Contest
BBQ Contest
Schon alles abgeräumt
Schon alles abgeräumt

Jetzt zur Elm Street. Nein, nicht wegen der Nightmare. Wegen des Essens. So richtig hat uns nichts angesprochen, aber es wurde Zeit. Wir waren total alle und leicht genervt. Nach einigem hin und her dann also ein Italiener: The Elmtree. War ok, mehr nicht.

Nightmare
Nightmare – so schlecht war es gar nicht
In der Elm Street
In der Elm Street

Ab ins Hotel, Beine hoch. Feierabend.

Eins noch, der größte Unterschied zu NYC: man steht an der Kreuzung, schaut auf’s Smartphone und keine alte Dame fragt „Are you lost?“

Moving to Toronto @ Park Hyatt Roof Top Bar

Minutenweise erkämpfe ich mir morgens ein bisschen mehr Schlaf. Kerstin kriegt das besser hin. Egal. Aufstehen.

Heute machen wir den Abflug aus dem Wyndham Garden, aus Queens, Long Island City, New York City. Flug AC707 geht vom LaGuardia Airport um 10:25 nach Toronto. Mit citi bike (Koffer vorne drauf geht gerade so – wir werden diese Fahrräder vermissen!) zum Court Square, mit dem blauen E bis Jackson Heights, mit dem Q70 nach LGA. Läuft!

citi bike transport services
citi bike transport services

Gepäck aufgeben. „Did you already check in?“ „No.“ Der Typ steht auf und wendet sich einem anderen in der Nähe der sich entwickelnden Schlange. Vermutlich instruiert er ihn, die Leute vor dem Anstellen selbst einchecken zu lassen. Als er wieder da ist geht es für uns ruck zuck. Sehr gut!

Endlich Frühstück! Ist das ein Gewusel an diesem Flughafen. Der Wahnsinn.

Breakfast am LaGuardia
Breakfast am LaGuardia

Nach kurzer Wartezeit geht es in den Flieger und fast pünktlich hebt er ab. Ich nutze die Zeit zum Eindaddeln der Ereignisse von gestern.

AC707 kurz vor Toronto
AC707 kurz vor Toronto

Landung bei guter Sicht. Wo sind die Koffer? Nach der Pass- und customs form -Kontrolle. Sagt die nette uniformierte Dame am Kontrollpunkt. Dann nochmal Sichtung des custom forms. Abgegeben wird erst beim dritten mal. Jetzt auf die Ebene „Ground Transportation“, Area R Terminal 1, dann einen Stock tiefer in Area C Terminal 3. So die Beschreibung. Bei Area R Terminal 1 waren wir aber schon am Ziel. Peter holt uns in einer halben Stunde ab, sagt die Dame am Schalter.

Mit Niagara Airbus geht es zum Hotel. Außer uns nur ein paar aus Neuseeland im Bus. Die werden am Sheraton abgesetzt. Mitten durch die Stadt geht es auf schlechten Straßen zum Comfort. Deutlich mehr Platz hier und aufgeräumter als in NYC.

CN Tower
CN Tower – erste Sichtung aus dem Bus

Nach dem Einchecken und Auspacken in Zimmer 707 (da war doch schon was?) haben wir noch ein par Fragen und gehen damit an die Rezeption. Vom Kollegen handschriftlich verschlüsselter wifi-key AU75J, Fahrräder, Metrokarte, Geldautomat und Anmeldung zur Niagara-Tour waren so die Problemstellungen. Wir bekamen von dem gut gelaunten Mädel alle Antworten.

Comfort
Comfort – ok, aber Comfort?
Zimmer 707
707 – eine offensichlich wichtige Nummer bei den Kanadiern

Dann gehen wir einmal um den Block und kaufen die obligatorischen Kekse und Wasser. Nochmal eine kurze Pause. Dann laufen wir gegen 19:00 zum Park Hyatt. Eigentlich ca. 500m weit weg. Aber wir laufen vorbei, weil der Eingang in einer Seitenstraße liegt. Blöd, wenn man kein Internet hat!

Kerstin fragt zwei ältere Typen, die irgendwie aussehen wie Baseballtrainer. Jedenfalls wissen sie, wo’s lang geht.

Ich weiß nicht mehr, wie ich auf die Park Hyatt Roof Top Bar gekommen bin. Egal: genial! Schon die Bar. Gut bestückt mit Single Malt.

Roof Top Park Hyatt
Roof Top Park Hyatt – top Blick
Super Bar, super Keeper
Super Bar, super Keeper

Draußen ist von den vielleicht gerade mal 10 Tischchen keiner frei außer im letzten Eck. Nö, wir warten an der Bar. Der alte Barkeeper mixt uns einen Aperitif-Vorschlag. Schon die Probe ist eine ordentliche Portion. „Try it, share it. If you like it, i’ll provide you with two more.“ Was das kosten wird? Keine Ahnung. Und nach NYC-Desensibilisierung eh total egal. Aber 30 Bucks war dann ok. Zwischendurch haben wir noch ein Gespräch mit Barkeeper Nummer zwei. Es geht um Single Malt, die eigenen Favoriten, welchen wann, warum und überhaupt. Er kennt auch welche, die nicht hinter ihm im Regal stehen.

Unser Tisch
Unser Tisch – jetzt dann gleich jedenfalls

Draußen wird ein Tisch frei. Gigantischer Blick von da.

Unser Blick von unserem Tisch
Unser Blick von unserem Tisch
Mehr Blick
Mehr Blick

Canadischer Merlot, Crispy Calamari und Roasted Turkey machen den Abend bei bestem Wetter perfekt.

Lecker Essen
Lecker Essen – ohne Erdbeben heute
Dunkler zwar ...
Dunkler zwar …
... aber wir lassen mehr Licht anmachen.
… aber wir lassen mehr Licht anmachen.

Frau Balvenie und Herr Lagavulin kommen noch auf Besuch.

Single Malt
Single Malt – twosome

„Good choice!“ meint uns versorgender Kellner Nummer drei. Macht nochmal 180 grüne Scheine. Shyce auf’s Kleingeld!

Greenpoint & Grand Central Terminal

Eine halbe Stunde länger hat es heute vielleicht mit dem Schlafen geklappt. Duschen, citi bike to Greenpoint, bike eingecheckt.

Pulaski Bridge
Pulaski Bridge – Blickrichtung Südwest

Ein Blick auf google maps … „Are you lost?“ Die alten Damen sind überall! „No, everything ok. But we are looking for breakfast.“ „There is a good polish restaurant right at the next traffic light, if you like that. If you prefer real american food, there’s a restaurant down there at Norman Avenue. For young people like you this may be a five minutes walk.“

Wir entscheiden uns für den Polen an der Ecke. Nee: die Polin an der Ecke. Christina’s. Gut war’s. Und die Käsetorte zum Schluß war mit Sahnehäubchen.

Christina hat ein ordentliches Frühstück
Christina hat ein ordentliches Frühstück
Käsetorte mit Sahnehäubchen
Käsetorte mit Sahnehäubchen

Brooklyn Brewery wurde als nächstes Ziel auserkoren. Die hatte aber zu. Na gut, dann halt kein Vormittagsbier.

Grafiti
Grafiti auf dem Weg zur Brauerei
Brookly Brewery
Brookly Brewery itself

Immerhin gab es direkt vor dem Eingang … citi bike. 2x Checkout, ab Richtung Williamsburg zum Bushwick Park. Mit Ehrenrunde: 8th 7th 6th, nicht 8th, 6th, 7th!

Und dann der erste Schock für den Tag: alles Fahrradständer voll. Nix mit Checkin! Da mussten wir doch tatsächlich 500m weiter zum nächsten Standort. Eingecheckt.

Und jetzt? Zurückkaufen geht gar nicht. Was machen wir den heute überhaupt noch? Grand Central Terminal! Dafür war auch das Wetter gut geeignet.

Ausgecheckt, zum nächsten grauen L bis Union Square. Da lädt „The Lion Sleeps Tonight“ zu einer kurzen Pause ein.

Erdbeben und schlechtes Licht am Union Square
Erdbeben und schlechtes Licht am Union Square

Weiter geht es mit der grünen 5. Unten im Chrysler Building raus auf die Straße und voll routiniert erstmal wieder falsch abgebogen. Dann nochmal. Dann aber … Haupteingang in Sicht.

Grand Central Terminal
Grand Central Terminal – Haupteingang

Was ein Riesen Teil! Über dem Haupteingang geht eine Straße rein. Wir nehmen die Tür drunter. New York in Music ist gerade in der Vanderbilt Halle. Dann steht man gleich mitten drin. Meet me under the clock.

Der Schalter für die Ausgabe der Audioguides ist schnell gefunden. Aber erstmal auf einen Kaffee in den Keller. Und die Grand Central App installiert. Nette Infos drauf!

Freßmeile Grand Central
Freßmeile Grand Central – im Untergeschoss

Dann den Audioguide geholt. Die kurze oder die normale Variante wählen? Es wurde am Ende die extra lange. Ca. 2 Stunden haben wir uns vom Knopf im Ohr an verschiedenen Standorten zutexten lassen. Vieles kann man hier nachlesen.

meet me under the clock
meet me under the clock
Fahrkartenschalter
Fahrkartenschalter, die keine mehr sind
Gesäubertes Deckenbild
Gesäubertes Deckenbild
Noch eine Uhr
Noch eine Uhr – this is where Eastern Standard Time began
Ein Adler von zwei
Ein Adler von zwei – Vanderbilt hatte einen Vogel heißt es
Ein Markt im Grand Central?
Ein Markt im Grand Central?
Und was für ein Markt!
Und was für ein Markt!
Mit Fisch ...
Mit Fisch …
... oder Kuchen
… oder Kuchen
Flüsterdecke im Keller
Flüsterdecke im Keller
Lüster an der Decke
Lüster an der Decke – im damals sehr angesagten Colani-Design
Noch ein Deckenbild
Ein letztes Eck der Decke wurde nicht gesäubert. Absichtlich. Heißt es.
Bahnsteige am Sackbahnhof
Bahnsteige am Sackbahnhof – es gibt sie wider Erwarten hier doch

Die Audiodinger geben wir wieder ab. „Enjoy the weather!“ sagt der neue junge Mann am Schalter. Na dann mal raus hier. Oder halt: erst noch jeder einen Hotdog im Keller. Und an die Box. Jetzt … in irgend einen Park? Wir sind doch zu kaputt und entscheiden uns für eine Pause im Hotelzimmer, auch wenn das Wetter inzwischen wirklich schön ist.

Wandmalerei auf dem Vernon Blvd
Wandmalerei auf dem Vernon Blvd
Hotelnachbar
Hotelnachbar

Nach ein bisschen Rumgewühle im Bett beraten wir über den Rest des Abends und entscheiden uns für amerikanisches Essen. Bei John Brown’s (serious) Smokehouse. In 2 min. Vom Hotel aus zu erreichen. Ein Pitcher dunkles Bier auf Empfehlung des Barkeepers. Burnt Ends und Pulled Pork mit fries, cornbread und baked beans. Total klasse. Und nochmal 50 Bucks inkl. dem Bier.

Smokehouse
John Browns serious Smokehouse
Auszug aus dem Bierprogramm
Auszug aus dem Bierprogramm
Auszug aus dem Fleischprogramm
Auszug aus dem Fleischprogramm

Wir waren schneller fertig als erwartet. Und noch so ein Pitcher ging nicht mehr rein. Also … ins Dutch Kills.

Vorher schnell ins Hotelzimmer und Koffer gepackt. Wer weiß, ob das später noch was wird!?!

Wie wir da hin kommen? Klar: 10 min. citi bike, 5 min.5 zu Fuß. Ist das noch weit? Nö, google maps meint, wir stehen vor der Tür. Shyce: zu. Sieht auch nicht aus, als gäbe es hier eine Kneipe. Kein Fenster, alles dunkel. Da ist doch ein kleines Fensterchen mit Licht. Küche? Hmm … Geht diese Tür auf? Sie geht auf. Coole Kneipe! Supercool!

Dutch kills
Aber hier wird es nicht sein, wo der Holländer tötet, oder?
Leckeres Zeug - wenn man mal reingefunden hat
Leckeres Zeug – wenn man mal reingefunden hat

1 Bourbon, 1 Rye, stilles Wasser mit Gurke (gegen das Chlor?). Obwohl es auch mächtige Cocktails gibt.

Die Lady neben mir fragt wo wir herkommen, warum wir hier sind und erzählt, dass das Schulsystem in Deutschland nicht so toll ist. Dass es in der Kneipe auch tolles Essen gibt. Auch welches die besten Restaurants hier in der Ecke sind. John Brown ist auch dabei. Jaja, nach dem Bourbon konnte ich mitreden. Also noch 2 geordert. Gegen 11 sind wir dann mit dem blauen Queens bound local citi bike zum Hotel gefahren.

Übrigens gibt es auch ein Shuttle vom Hotel zur Metro. Aber das fährt erst ab 8:00 und das ist uns morgen früh zu spät. Na, mal gucken, was wir da machen.

American Museum of Natural History, Central Park & Harbour Lights Cruise

Schon hell draußen – immerhin. Bewölkung sagt: gestern alles richtig gemacht! Heute geht es dann ins Museum. Mit dem blauen E vom Court Square bis 50 St, dann mit dem blauen C Richtung Uptown. So der Plan.

citi bike (geile Sache!) bringt uns zum Court Square. Hmm, wo frühstücken? Hier ist nix, gucken wir Richtung Queensboro Plaza. Da gibt es Auswahl und wir nehmen den Donkin‘ Donats. Zwei Cappuccino, 3 Donuts, 1 Muffin. 12,52$. Die Kassiererin nimmt sich 20$ und Kleingeld und gibt mir 7$ raus, wie sich später herausstellt. Denn sie kommt zum Tisch und fragt ob sie nur 7$ raugegeben hat. Ja, stimmt. Sie holt noch einen und gibt ihn mir. Tip geht da nicht. Aber eine Spende für Krebskranke. Ok, sie nimmt den Dollar mit. Und kommt wieder. Mit Quittung und einem Gutschein für einen Donut. So wird der Tag dein Freund! 😉

Frühstück bei Dunkin' Donuts
Frühstück bei Dunkin‘ Donuts am Queensboro Plaza

Am Queensboro Plaza fährt kein blaues E. Ja nee, is klar. Go Queens Plaza.

Wilde Brückenkonstruktion
Wilde Brückenkonstruktion zwischen Queensboro und Queens Plaza

Eingestiegen stellen wir dann fest, dass an der 59 St das blaue C wohl nur Richtung Downloads direkt zugänglich sein könnte. <err>

Angekommen. Stimmt. Ein alter Herr erklärt uns, „It’s a bit complicated to get on the Metro to uptown here … escalator … turn right … cross …“ Wer war schuld? Google maps. Wobei das Zeug sonst einfach gut in der Hand liegt!

Raus hier, citi bike gechartert und die 8 Av rauf bis Columbus Circus und dann Central Park West. Schon schräg bei dem Verkehr. Aber tausendmal besser als zu Fuß.

Columbus Circle
Blick vom Columbus Circle in die 8th Avenue

Kurz vor dem Museum gibt es wieder einen Abstellplatz. Lincoln steht davor. War da nicht was mit Roosevelt?

Abraham Lincoln
Abraham Lincoln vor der New York Historical Society

Rein. Box. Filmempfehlung vom netten Herren. Toller Film über die New York Geschichte. Glück gehabt! Dann so ein kleines Eck mit historischen Personen und Gegenständen aus NYC. So langsam wird uns klar: wir sind hier bei der New York Historical Society. Nett aber nicht der Plan. Also raus und dann in das grosse Haus quasi nebendran. Aber der Film war gut!

Da steht er dann auch, der Theodore Roosevelt. 10 min. in der Ticketerwartungschlange für das American Museum of Natural History.

amnh
American Museum of Natural History

Nochmal im Internet gucken, was anzugucken lohnt. Es gibt eine selfguided Highlights Tour.

Und eine App. Den Explorer. Museum-wifi, Downloads, Bluetooth an. Geil: Plan, Standort in Echtzeit, Highlights in der Nähe, Erklärungen dazu. So werden das mehr als 3 Stunden Museum.

Der Mensch ...
Der Mensch … als Start in die Vielfalt des Museums
Meteorit
Meteorit – ein richtig großer
Star of India
Star of India – voll fettes Juwel
Das große Kanu
Das große Kanu misst immerhin 63 Füße
Der Blauwal
Der Blauwal ist mal richtig groß: 94 Füße bei 21,000 Pfund – Fiberglass
T-Rex
T-Rex – schlecht ernährt inzwischen
Elefanten
Elefants – arriving real soon now

Als wir wieder raus kommen, stippelt es ein wenig. Aber es hört gleich wieder auf. Holla, was ist das: citi bike ist aus. Nur noch eins da!? Da müssen wir zum nächsten Stand. Hin. Alles gut. Ab durch den Central Park. Kühl ist es. Aber kein Regen. Trotzdem wenig Lust, Fotos zu machen.

Central Park
Central Park – Beweisfoto

Rumsey Playfield. Sie stehen Schlange zur Summerstage. Nicht unser Wetter. citi bike wegen der 30min. Regel kurz eingecheckt und wieder raus. Ab nach Süden. Am Carousel vorbei bis 5 Av. Vor dem „The Plaza“ ist der nächste Checkin. Nur kein Kevin zu sehen.

Kühl. Go Trump Tower! Security, Lichter, Kameras … „What’s going on here with all this security and the cameras?“ „Celebrities. They are all here. And HE is going to be the next Präsident, you know!?!“

Trump Tower
Trump Tower – Kaffee schlürfen bei Starbucks

Starbucks. Box? 2 Etagen tiefer. Und was für eine! Kaffee geschlürft (ja: oben). Boah, schon nach halb sechs! Wir wollen 18:30 am Pier 83 einschecken.

Mit dem blauen E von 5 Av/53 St bis 42 St/PABT, dann den citi bike Express bis 200m vor dem Ziel. 18:25. Timing passt. Auf zur Harbour Lights Cruise.

Nebenan steht der Flugzeugträger. Hmm, bevor das Gewusel losgeht, hole ich ein paar Nachos mit Käse und Chili. Und auf Empfehlung der Bedienung ein Coronas. Hat gepasst.

Gepflegtes Abendessen ...
Gepflegtes Abendessen … ist anders

Los geht es die Westside runter.

Pennstation
Pennstation
Backsteinbau
Backsteinbau am nörlichen Ende der Highline

Im Westen klart es auf, die Sonne lädt zum Untergang. Wie geil ist das denn? Gutes Wetter, gute Sicht, allerbestes Timing für die Harbour Lights Cruise.

Manhattan Skyline
Manhattan Skyline
Ellis Island
Ellis Island
Lady Liberty
Lady Liberty

Ein Deck tiefer stinkt es zwar nach Diesel und der Sprecher wird von der Maschine übertönt. Aber es ist fast leer und wärmer. Logenplatz! Beleuchtete Manhattan Skyline bei Sonnenuntergang. 5 Grad wärmer und das wäre was für jeden Tag.

Postkarte
Postkarte – selbst belichtet
Freiheitsstatue - auch schön
Freiheitsstatue – auch schön
Staten Island Ferry
Staten Island Ferry – oder am Ende gar die nach New Jersey?
Manhattan Süd hat jetzt ein Loch
Manhattan Süd hat jetzt ein Loch
Unter der Manhattan Bridge
Unter der Manhattan Bridge
Vor der Williamsburg Bridge
Vor der Williamsburg Bridge
Hinter der Williamsburg Bridge
Hinter der Williamsburg Bridge
Lower Manhattan
Lower Manhattan – mit Licht an
Am Empire State Building haben sie auch Strom
Am Empire State Building haben sie auch Strom

Ein paar Minuten vor dem Anlegen gehen wir kurz ins Warme. Aufwärmen. Aussteigen, citi bike, lila 7 von Hudson Yards bis Vernon Blvd. citi bike bis fast vor die Tür der L.I.C. BAR. Bulleit Bourbon & Bulleit Rye geben sich die Ehre. Ordentlich eingeschenkt. 20$. Geschenkt!

L.I.C. BAR
L.I.C. BAR – sicher nicht nur gut für einen Absacker

Die letzten 300m gehen wir tatsächlich zu Fuß. Bis zum Fahrstuhl. Ab ins Bett.

Brooklyn Bridge, HighLine & Top of the Rock

Wieder früh wach. Das Wetter ist gut. Aber es soll am Nachmittag Regen geben und der soll bis Mittwochmittag anhalten. Also umgeplant: heute Bike Tour über die Brooklyn Bridge und dann mal weitersehen.

Sonnig aber kalt. Wärmer angezogen als gestern geht das besser. citi bike bringt uns zum Vernon Blvd., Zwischenstopp zum Frühstück. Gleicher Laden wie gestern. Gewusst wie gab es auch die gewünschte Wahl.

Frühstückmenu des Dorian Cafe
Frühstückmenu des Dorian Cafe – nach Studium, Interpretation und ausführlicher Diskussion mit dem Gastgeber gibt es sicher das Gewünschte

Die lila 7 bringt uns zum Times Square, weiter mit der roten 3 bis Fulton Street. Ach, gleich mal an die Box!

Box im Fulton Center
Box im Fulton Center – immer wieder gerne genommen

Dann die Fulton Street bis zur Brooklyn Bridge. Irgendwie Hafenflair da unten. Viele alte Backsteinbauten. Gut hergerichtete. Und auch neue. Und Baustellen.

Backsteinbauten im Südosten von Manhattan
Backsteinbauten im Südosten von Manhattan

Am Wasser. Was macht man da? Eine Box suchen. Gar nicht wahr: vorher haben wir in dem Bikeladen das Ticket für die Tour gezogen.

Fahrradladen nahe der Brooklyn Bridge
Hier gibt es den Guide und die Fahrräder für die Brooklyn Bridge Tour

Dann auf einen Landungssteg mit tollem Blick auf Brooklyn und die Bridge.

Dicke Schiffe, schicke Brücke
Ein Blick auf die Brücke, bevor wir auf die Räder steigen

Jetzt wird es Zeit. 10 Teilnehmer. Es geht los. 15m weit. Dann erzählt der Tourguide erstmal ein bisschen – so 15 min. Interessant und witzig. Von Steinzeit, Eisenzeit, Gußeisenzeit, Fahrradzeit. Davon, dass über die Brooklyn Bridge keine LKWs fahren. Aber das Meiste ist schon wieder vergessen. Eins noch: hat doch mal wer die Fahne oben vom Pfeiler der Brooklyn Bridge geklaut! Seither stehen die Cops an jedem Ende der Brücke mit Auto und Boot und halten Ungemach fern.

Der Guide
John Doe, unser Guide – ein etwas militanter aber gutmütiger Radler
Brooklyn Bridge
Brooklyn Bridge – Blich nach Osten von der Manhattan Bridge

Dann strampeln wir über irgendein Geschlängel zur Manhattan Bridge … und drüber. Bisher alles auf Radwegen, prima! Nun geht es ein wenig durch Brooklyn bis ans Wasser. Manhattan Skyline! Toller Blick. Das wird wieder kein Foto einfangen können. Und die 10 Mio. Bucks für eine Hütte vor Ort hat auch keiner dabei.

Brooklyn Bridge
Brooklyn Bridge inklusive Fahnenbewacherboot – von der Manhattan Bridge Richtung Südwesten
Manhattan Skyline
Blick auf Manhattan von Brooklyn aus
10 Mio. Dollar Wohnung
Will man den Blick von Brooklyn Richtung Manhattan Süd dauerhaft, braucht man einen ordentlichen Geldbeutel

Zurück geht es über die Brooklyn Bridge. Beeindruckend viele Fußgänger und Radfahrer. Und unser militanter Guido (meine Autokorrektur bringt mich um) klingelt die Pedestriants aus dem Weg. „You are walking on the bike lane!“ Er macht auch Fotos von Autos, die auf den Radwegen parken. „Seventy thousand Dollar car and can’t afford a parking lot!“

Irgendwie kommen wir zum Battery Park. Den Radweg im Westen hoch kennen wir schon ein Stück. Schöner Blick auf Staaten Island. Und es ist ein bisschen wärmer geworden. Sehr gut! Bauz! Weniger gut: hinten ist ein Mädel gestürzt und hat sich den Fuß verletzt. Zwei / drei erfolglose Gehversuche machen klar: das wird nix mehr. 1WTC und Blume fotografiert. WhatsApp geschrieben … zwei Mädels bleiben da und der Rest fährt zum Ziel am Westende der 34th Street.

Der Guide gibt noch ein paar Tipss. Essen gehen in der 9th Avenue zwischen 43th und 44th Street. Günstige und gute Restaurants. Na, ich nehme das mal auf die Liste. Er fährt zurück und kümmert sich um die Verunfallte.

Auf dem Weg nach Norden hatten wir immer wieder einen kurzen Blick auf die Highline. Wir entscheiden, das wir da noch einmal ein bisschen gucken gehen. An der PennStation geht es los. Riesen Baustelle da. Aber die Highline ist echt toll hergerichtet. Und in den Häuserschluchten ist es nicht so windig.

Highline - Start im Norden
Highline – Start im Norden an der Pennstation
Großbaustelle Pennstation
Großbaustelle Pennstation
Highline
Nicht nur die Highline ist grün

Wasser alle, Kekse alle – also erstmal Pause machen. Bargeld brauchen wir auch. Bank gesucht, Automaten probiert. Fehlversuch. Besser mal nachfragen, was da los ist. Shyce warm in der Bank. Abgenervt gehen wir unverrichteter Dinge, nachdem wir auf dem Beleg was von „withdrawn“ und „transfer denied“ gelesen haben. Keinen Bock mehr auf Kekse. Weiter die Highline runter.

Empire State Building
Und über den Dächern sehen Sie: das Empire State Building – Bick von der Highline
Nackich auf der Highline
Zu viele Winterjacken auf der Highline im Mai
Highline - Blick nach Osten
Highline – nach Osten, immer der Straße nach

Boah, jetzt reicht’s aber. Und nun? Zur Metro Richtung Rockefeller Center. Aber wo sind wir eigentlich? Ah, Chelsea Market.

Chelsa Market
Chelsa Market – steht sogar draußen dran. Jetzt wissen wir das auch.

Soll nett sein, sieht nett aus. Mal rein gucken. Was ein Fresstempel! Nee: jede Menge Fresstempel. Auf jeden Fall einen Besuch wert. Wir suchen Nudeln aus und ein Wasser dazu. Endlich!

Chelsea Market - innen drin
Wohliges Steinsofa im Chelsea Market
Chelsea Market - daher der Name
Es gibt hier und da – neben Steinsofas – auch was zu essen im Chelsea Market.

Mit dem blauen E kommen wir dann zum Rockefeller Center. 5th Avenue – was ein Unterschied zu Chelsea!

Rockefeller Center
Rockefeller Center – sieht ganz schön hoch aus

Ticket besorgt: eine Stunde später sind wir eingetacktet. Noch eine Runde um den Block. Eigentlich eine blöde Idee. Genug gelaufen heute. Endlich wieder eine Flasche Wasser besorgt. So, jetzt aber rein durch die Tür. „Let me see your tickets … please come back in 5 minutes.“ Na gut.

Jetzt aber. Ab in den Keller. Fast kein Anstehen am Fahrstuhl. Ooops, gleich wieder aussteigen. Security Check. Was ein Theater! Die Herde wird weiter getrieben. Wieder in den Fahrstuhl. 43 Sekunden. Na endlich!

Top of the Rock. Die Aussicht ist atemberaubend. Und zwei Etagen geht es noch rauf. Sohn Nummer fünf hat recht: es lohnt sich! Und Glück haben wir auch: Wetter und Sicht sind spitze.

Top of the Rock - Blick nach Norden
Top of the Rock – Blick nach Norden über den Central Park
Top of the Rock - Blick zum Mond
Top of the Rock – Blick zum Mond. Nicht mehr soooo weit weg
Top of the Rock - Blick nach Osten
Top of the Rock – Blick nach Osten Richtung Queens und Brooklyn. Irgendwo da steht das Wyndham Garden.
Top of the Rock - Blick nach Süden
Top of the Rock – Blick nach Süden. Keine Ahnung, was das für Hochhäuser sind, die da den Blick verstellen.
Top of the Rock - Blick nach Westen
Top of the Rock – Blick nach Westen. In einer Stunde ist Sonnenuntergang
Top of the Rock - Blick nach unten
Top of the Rock – Blick nach unten. Macht nochmal klar, dass der Mond nicht mehr sooo weit weg ist da oben

Wir verzichten auf den Sonnenuntergang. War schon ein bisschen viel heute. Und essen wollen wir schon noch gehen. Wohin? Wir nehmen das blaue E bis zur 42th/PABT. Was für ein Busbahnhof! Ich sag‘ nur: Gate 452.

Restaurants gibt es im Zielgebiet wirklich viele. Klar, Hells Kitchen. Wie immer fällt die Entscheidung schwer. Kein Thai. Nicht schon wieder Italiener. Dann eine Auswahl getroffen, aber wie Wartezeit ist uns zu lang. Über die Straße ist ein BBQ Grill, das Southern Hospitality BBQ. Die haben Guinness. YES! Der Burger und der Smoked Turkey sind sehr gut. Und es ist das erste Essen für weniger als 100$.

Dunkles Bier
Dunkles Bier war immer eine gute Wahl, auch wenn die Gläser zuweilen nicht voll waren
Erdbeben zum Truthahn
Lecker Truthahn – wenn da nur nicht immer diese Erdbeben gewesen wären, die zu verwackelten Bildern führen

Das blaue E bringt uns zum Court Square. Nochmal 5 Minuten Fußweg. Naja …

Hab‘ ich schon gesagt, dass die in Queens einen Schlag haben? Ein Mädel mit zwei Koffern am Arm sucht ein Haus an der 44 Av. Ich sage ihr, dass wir hier 44 Drive sind und schicke sie eine Parallelstraße weiter. Hinterher habe ich realisiert, dass das dann erst die 44 Road war und die Avenue noch eine weiter oben gewesen wäre. Aber irgendwas ist ja immer!

Queens 44Av, Rd, Dr
Queens 44th Avenue oder Road oder Drive? Die Unterschiede werden überbewertet

Ach ja: Regen gab es keinen. Und soll jetzt auch morgen keinen geben. Auch gut.

Was ein Tag! Fix und fertig ins Bett. Die Nacht wird sowieso wieder kurz genug.

HopOn-HopOff DownTown & Fähre nach … New Jersey

Um halb fünf ist die Nacht zu ende. Ich liege noch 2 Stunden im Bett und dann … aufstehen, duschen, citi bike bis Vernon Blvd zur lila 7. Über der Metro erstmal bei Dorian frühstücken. Von unten rumpelt es.

Frühstück bei Dorian
Beim ersten Frühstück hat es mit der Bestellung noch nicht so recht geklappt.
Metro unter Dorian Cafe
Die Metro fährt Dorian unter der Küche durch.

Mit der lila 7 geht es bis zum Times Square. Wir suchen das BigBus Center … und laufen dran vorbei. Aber nur 50m.

Die erste Schlange für heute. Es geht zügig, bis wir den New York Pass und das Ticket für den Bus haben. Der Typ am Counter bietet noch ein Update an. Leider reicht unsere Zeit dafür nicht. „You may call your employer and ask for additional holiday at any time.“ „I’d also have to ask for additional money.“ „I will do that for you if you want me to!“ Gut drauf der Bursche.

Am BigBus steht dann ein Veteran. 7 Jahre in Deutschland gedient. Er: „Dann mache ich mal die Fahrkartenkontrolle!“ Ich: „Na toll, ist ja wie in Deutschland hier.“ Ich glaube, dass war gar nicht der erste Lacher.

BigBus Guide
Fahrkartenkontrolleur, Veteran und BigBus Downtown Manhattan Guide

Während der Busfahrt stellt er sich dann als leicht sarkastische Plaudertasche raus. Ein bisschen schwer verstehbar, aber nach einer Weile klappt es. Jedenfalls wissen wir jetzt, was SoHo, NoHo und „HoHoHo“ bedeuten. Es geht erst ein wenig kreuz und quer, dann die 5th Avenue runter. Beeindruckende Gebäude wie das Flatiron Building und Gebäude mit Gußeisenunterwäsche. Viel Text von ihm dazu.

Flatiron
Das Flatiron von der schmalen Seite
Cast Iron Building
Eines der Cast Iron Buildings in SoHo, große Fensterflächen, kaum Wände

Höhe One World Trade Center steigen wir dann aus. Im Fulton Center erstmal an die Box und dann der erste Eindruck vom 1WTC.

One World Trade Center
One World Trade Center – der erste Blick

An der St. Pauls Chapel vorbei. Ein kleines Kirchlein zwischen den anderen riesigen Bauten – aber mit Friedhof.

St. Pauls Chapel
Die kleine St. Pauls Chapel mitten zwischen Riesengebäuden – aber mit Friedhof

Dann wieder 1WTC. Was ein Gerät! Ein Typ, der Bildbände verkaufen will, zeigt und erzählt ein bisschen was. Echt übel, wie das aussah / was da los war. „When you told me, you are from Germany, i knew you wouldn’t buy anthing. Germans never spend money here.“ Haha … er kann nicht drüber lachen. Und die beiden Brunnen / ex Gebäude … Da spürst du, dass das die Amis hart getroffen hat.

One World Trade Center
One World Trade Center – der zweite Blick

Und die beiden Brunnen am World Trade Center Memorial … da spürst du, dass das die Amis hart getroffen hat.

World Trade Center Memorial
World Trade Center Memorial – eine beeindruckende Stimmung dort

citi bike bringt uns Richtung Süden. Auf einen Radweg, echt super. Nur kalt ist es und windig. Und dann regnet es auch noch. Erstmal ’nen Kaffee. Dann einen Blick auf den Hudson River.

Lady Liberty
Lady Liberty – Blick von Manhattans Westküste

Zu Fuß weiter Richtung Wallstreet. Auf dem Weg ein Straßenfest. Lauter lecker Zeugs gibt es da. Einen Twister dokumentieren wir fotografisch und verspeisen ihn dann. Lecker!

Twister - Baumstriezel
Das sieht lecker aus, mal näher anschauen
Twister - Baumstriezel
Fertig – in verschiedenen Variationen
Twister - Baumstriezel
So kommst das Zeugs auf die Dinger
Twister - Baumstriezel
Die ausgesuchte Variante für den Verzehr
Rumänien-Festival
Besetzung des Financial Districts durch Grillmeister und Kuchenbäcker

Vorbei am NY Stock Exchange, dann Richtung Südosten ans Wasser. Ahh, Brooklyn Bridge. Was eine Brücke. Klick.

Brooklyn Bridge
Oh, eine Brücke! 🙂

citi bike bringt uns Richtung Süden bis zur Staaten Island Ferry. Ein Stück vorher geht die Fähre Richtung Governors Island. Was’n da los? Oldtimer. Richtig alt. Inkl. Besatzung. Die treffen da gerade Vorbereitungen für eine Filmszene. Zumindest einen Sack voll Fotos machen wir auch.

Oldtimer-Treffen
Oldtimer auf dem Weg zu Governors Island
Oldtimer Besatzung
Oldtimer Besatzung auf dem Weg in eine Filmszene

Jetzt aber zur Fähre. Wir sind zwar gut in der Zeit, haben aber gar nicht geschaut, wie lange wir für hin und zurück einrechnen müssen. Noch 10min., dann geht eine. Als die Menge in Bewegung kommt, schieben wir uns mit auf’s Schiff. Teile der dreckigen Fenster lassen sich hoch schieben zum Fotografieren, prima! Freie Sicht auf Manhattan auf der einen und die Freiheitsstatue auf der anderen Seite.

Manhattan Skyline
Manhattan Skyline – Blick von der Fähre nach New Jersey
Lady Liberty
Lady Liberty – Blick von der Fähre nach New Jersey

Komische Richtung nimmt das Schiff. Google maps meint, nach Staten Island fahren wir aber nicht. Eher nach New Jersey. Na dann …

Die Fähre zurück will schon fast ablegen, bevor wir ausgestiegen sind. Fast. Alles gut. Und das Ding hat sogar ein Huricane Deck. Aha.

Vermutlich sind wir so 30 min. länger unterwegs als sowieso ungeplant. Aber auch schön.

Kalt ist es nach wie vor. Daher schnell zum nächsten BigBus. Der ist aber voll. Dann halt zu Fuß weiter zur vorherigen Station. Wir sind früh dran, kein Problem. Also laufen wir wieder den Broadway hoch durch das Romania Festival. Am Fulton Center gehen wir wieder an die Box.

Blick ins Fulton Center
Blick ins Fulton Center – für den Gang an die Box immer einen Gang wert 😉

Weiter zur Haltestelle, vorbei an der Trinity Church. Schon imposanter als die letzte Kirche. Auch mit Friedhof. Eintritt frei.

Trinity Church
Trinity Church – eine weitere Kirche mitten Manhattan mit Positionsmerker

Am BigBus: ein Haufen anderer Leute will auch mit. Bus eins fährt. „Two others will arrive soon!“

Hab‘ ich schon gesagt, dass wir früh dran sind? Daher entscheiden wir uns, in Hotel zu fahren und eine Pause vor dem Abendessen zu machen. Nix mehr BigBus, Metro. Also zurück zum – rüchtüch – Fulton Center. Diesmal nicht an die Box. Mit der grünen 4 zur Grand Central, dann mit der lila 7 bis Vernon Blvd. citi bike bringt uns zum Hotel. Halt: schnell nochmal los, Wasser und Kekse kaufen. Hübsch, citi bike.

Eine gute Stunde Pause. Dann mit – neenee – dem Shuttle zum Vernon Blvd., lila 7 bis Times Square und – inzwischen voll routiniert – aus dem Untergrund kommend erstmal falsch abgebogen. Gut, dass wir Google maps dabei haben.

Und rein in Tony’s di Napoli. 45 min. Wartezeit verkürzen wir mit dem ersten Chianti. Und los geht es. Der Kellner ist cool, erklärt, dass wir mit großen europäischen Hunger besser nur die kleine Portion nehmen. Nachdem wir Cannonau auf der Karte gefunden haben, ist sowieso alles andere primär, wie Rolf Müller sagt. Jakobsmuscheln + Tony’s Scampis gefolgt von Spaghetti with Meatballs. Coole Location.

Tony's Di Napoli
Tony’s Spaghetti with Meatballs, what else?
Die Bilder waren nett, der Wein war gut
Wer’s kennt, wird’s erkennen.

Espresso, Times Square, lila 7, Vernon Blvd., zu Fuß zum Hotel – nein, keinen Absacker mehr. Halb zwölf – halbtot ins Bett.

Welcome to NYC! Enjoy Gantry Park!

Um 12:00 ist Abflug in München. Wir fahren mit dem Auto: gleiche Kosten wie mit dem AirportExpress und mehr Flexibilität. Und der Bus fährt durch die Baustelle auf der A9, wir nicht.

Gegen 15:00 landen wir In New York City und es dauert am JFK ca. 1 Stunde, bis wir im Airtrain Richtung Jamaika Station sitzen – nachdem wir herausgefunden haben, dass wir erst nach dem Aussteigen zahlen müssen. Dann ein kleines Auswahlproblem bei der Wahl der Metrocard, aber lösbar. Noch etwas Bargeld für alle Fälle ziehen.

Die Metro, blaues E, fährt wegen Bauarbeiten etwas anders als normalerweise. Also ein Stück mit dem Bus. Umwege erhöhen die Ortskenntnis. Alles gut. Direkt nach dem Aussteigen fragt uns eine alte Dame „Are you lost?“ als wir auf den Smartphone nach dem Weg schauen. Wir gehen ein Stück zusammen. Sie erzählt, dass wir unbedingt in den Gantry Park wegen der Aussicht auf Manhattan und in Greenpoint bei einem Polen zum Brunchen gehen sollten. Und für 25 Cent käme man in das Metropolitan Museum of Modern Art. Die 20$ seien nur ein Vorschlag, den jeder akzeptiert, der es nicht besser weiß. Irgendwann biegt sie ab in ihre Haustür.

Der weitere Weg zum Hotel ist dann kein Problem – nur die Räder des blauen Koffers geben fast auf.

Das Zimmer im Wyndham Garden ist prima, die Aussicht auf die Queensboro Bridge klasse.

Queensboro Bridge
Blick auf die Queensboro Bridge aus dem Hotelzimmer im Wyndham Garden – mit Wetter vom Folgetag 😉

Und die Lage ist wirklich gut! Lila 7 und blaues E nah dran und citi bike vor der Tür.

citi bike vor dem Wyndham Garden
citi bike CheckIn / CheckOut direkt vor dem Wyndham Garden

Duschen und los. Draußen tröpfelt es auch. Und citi bike will eine Telefonnummer. Was zum Teufel … egal. Die AT&T Nummer probiert, passt.

Vorbei an der berühmten Pepsi Werbung radeln wir durch den Gantry Park: super! Die Aussicht auf Manhattan ist erste Sahne.

Pepsi Cola Werbung
Die berühmte Pepsi Cola Werbung im Gantry Park
Manhattan Skyline vom Gantry Park aus
Sicht auf die Manhattan Skyline vom Gantry Park aus

Weiter bis LIC Landing. Etwas frisch hier.

LIC Anleger
Alter Anleger in Long Island City

Wir checken bei citi bike ein und gehen zu Fuß zurück. Am Vernon Blvd gibt es viele kleine Kneipen und Restaurants. Wie immer tun wir uns erst schwer bei der Auswahl – aber dann landen wir einen Treffer. Bella Via, toller Italiener. Riesenportionen. 2 Flaschen Sangiovese werden vernichtet. Wir lernen, dass 15% Tip eigentlich das Minimum sind. Aber nach 2 Flaschen Wein ist der gute Mann auch mit etwas weniger zufrieden. So oder so sind die ersten 300Urlaubsdollar ausgegeben (Bargeld, Metrocards, Fahrräder, Essen).

Pizza im Bella Via
Leckere Pizza im Bella Via – ordentliche Portionen, ordentliche Preise

Auf dem Rückweg ins Hotel gibt es noch einen Blick auf die Spitzen von Empire State Building und Chrysler Building. Das macht Lust auf mehr.

Spitze des Empire State Buildings
Sicht auf die Spitzen des Empire State Buildings und des Chrysler Building nachts auf dem Weg ins Hotel

Schlafen geht gut, aber nicht lange. 4 Uhr ist erstmal Schluss. Naja, wird schon werden …