Das Ende ist nahe! Aber: es gibt einen Weg zurück.
Die Knipse ist schon eingepackt. Naja, da hab‘ ich morgens um sechs Uhr sowieso keinen Sinn für. Sechsuhrdreißig gibt’s Frühstück, Sechsuhrfünfundfünzig geht der Bus. Der ist Ruckzuck am Flughafen und wir warten gefühlte fünf Stunden auf den Abflug. Zehnuhrdreißig ist dann endlich Boarding.
Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Bus ein Stück in die Stadt und laufen dann zu Fuß zum Taoro Park.
Aufgang zum Taoro Park
Bald sind wir am Wasserfall.
Wasserfallnachempfindungenfette Klette
Und wieder mal: ein schöner Blick von hier oben. Das hat auf der anderen Seite dann sogar jemand hingemalt.
aus dem Taoro Parkin den Taoro Park
Unter den Pflanzen fällt der Stachelbaum auf. Die Früchte müssen es furchtbar nötig haben so geschützt zu werden.
„Die süßesten Früchte …“ naja, Zitronen werden es schon nicht sein
Nach einer kurzen Prüfung ob denn der Berg noch da ist sind wir gegen Mittag nach ca. 9000 Schritten wieder am Hotel.
Suchbild mit Berg
Am Nachmittag ist der Pool Programm mit Sangria. Und Bier. Und gefühlten 30°.
Erst hatten wir geplant, nach dem Abendessen nochmal ins Teatro Timanfaya zu gehen und eine Flamenco-Vorführung anzuschauen. Aber das Poolprogramm war einfach zu anstrengend.
Um acht klopft der Wecker … äh … Hausmeister. Er will den Strom in Ordnung bringen. Bei uns ist aber gar keine Unordnung. Naja, wenn wir schon mal wach sind …
Lago Martianez ist angesagt. Also die 230 Stufen und runde 100m Höhenunterschied runter. Heute mal bei Vormittagssonne.
Ein Pflänzchen auf dem Weg zu Lago MartianezLago MartianezKunst oder tote Bäume?Blick vom Lago Martianez Richtung Altstadt
Die Wolken schieben sich erst am Nachmittag zusammen – aber nicht bis hier. Zumindest aber mal nix mehr mit Blick auf Teide.
Blick von der Altstadt Richtung Lago Martianez
Noch eine Schneekugel (jaja: so eine mit Teide, Wasser und Glitter gefüllte Glaskugel) besorgen, einen Kaffee an der Kirche nehmen, …
Heute präsentiert der Chef des Hotel Garoe seine Mitarbeiter. Und die Küche – da sind wir dabei. Die Vorstellung der Angestellten ist kurz und knapp und ganz witzig. Während der Küchenschau gibt es ein paar interessante Erläuterungen, die wir aber gleich wieder vergessen. Und natürlich gibt allerlei leckeres Zeug zu probieren.
Durch den Hotelgarten gehen wir zurück zum Zimmer, um ein paar Utensilien für den weiteren Tag zusammen zu packen.
Nein, die Bananen sind nicht frisch gepflücktRose in Pose
Dabei stellen wir ein weiteres Mal fest: das Grünzeug wächst hier einfach besser!
Die Kalorien wollen wir in La Orotava ablaufen.
Der erste Blick in La Orotava gilt dem Berg
Das letzte mal waren wir dort zu Maria Himmelfahrt. Es lief ein riesiges Fest, die Strassen ausgelegt mit Blütenblättern … Diesmal war davon natürlich nichts zu sehen. Und wiedererkannt haben wir eher wenig.
Puppentheater vor dem RathausFrüher konnten die hier gut Holzbalkone und die Kerle hießen alle August. Grüß-AugustEine von vielen
Wir haben das Gefühl als sei aus dem Örtchen ein großes Anhängsel von Puerto de la Cruz geworden.
Willy Weihnachtsbär hängt mit seiner Familie ab
Aber vielleicht waren wir nur nicht zum richtigen Zeitpunkt da.
Ein Teil der Iglesia de San Augustin – man beachte den Holzbalkon rechts
Über der Tiefgarage gilt der letzte Blick in La Orotava wieder dem Berg
Wir laufen zum Auto und fahren zurück zum Hotel. Da hängen wir noch ein bisschen ab. Nein: nicht am Fenster, am Pool.
Zum Abendessen nehmen wir diesmal einen Weißwein. Gute Wahl!
Nach dem Essen gibt es noch Action: wir fahren mit dem Taxi zum Teatro Timanfaya. Da ist Jazz geboten.
Augusto Báez Trio: Missining You – ob er wohl einen Holzbalkon am Haus hat?
War nicht ganz unsere Musik und das Teatro ein wenig muffig. Eine Gute Portion Aberlour 10 steigerte beeinflusste die Wahrnehmung des Jazzgitarrentrios, das immerhin fünfunsiebzig Minuten spielte, recht positiv.
Den Abschluß den gelungenen Tages machten dann 2km und 230 Stufen aus.
Am Pool rumliegen, kurz mal in die Stadt laufen, wieder am Pool rumliegen … endlich Rotwein zum Abendessen.
Aber dann laufen wir noch in die Altstadt zum Weinfest. Über die 230 Stufen. Tatsache!
Unten am Hafen nehmen wir am ersten Stand einen Becher frischen Wein. So ertragen wir dem Lärm der Fiesta San Andrés besser. Hört sich an, als wenn eine Million Blechdosen auf der Strasse rum poltern. Nee, hört sich nicht nur so an!
Blechdosengerappel …… scheint mindestens den Kindern mal richtig Spaß zu machen
Die Kindern haben offensichtlich ihren Spaß bei der correr de los cacharros. Und die Alten feuern an.
Abendessen und Folgeaktivitäten an diesem Abend sind nicht überliefert.
Heute suchen wir uns einen anderen Weg in die Altstadt. Ein wenig südlicher führen andere Wege zum Ziel. Unterwegs fällt uns das Hotel Las Águilas ins Auge.
Da oben auf’m Berg, …
Die Novemberfarben von gestern tauchen auch immer wieder auf.
November?November!Ganz sicher!
Unser Ziel ist die Hafengegend. Wir wollen schauen, wo am 29./30.11. die San Andres stattfindet. Das ist ein Weinfest mit dem ersten Wein des Jahres in Icod, La Orotava und Puerto de la Cruz. Auf dem Weg kommen wir an Teatro Timanfaya vorbei. Der Veranstaltungskalender lässt uns den 02.12. mal reservieren.
Musik im Teatro Timanfaya
Auf dem weiteren Weg stellen wir ein paar Vermutungen an, wo denn das Weinfest stattfinden wird und gehen weiter Richtung Westen hinter dem Parkplatz am Meer entlang.
Tote Gegend? Nicht aus Wassersicht …
Seltsame Gegend in der Gegend. Und am Ende? Steinhaufen! Die hatten aber echt Langeweile hier!
Hier tobte der Kampf gegen die Langeweile
Auf dem Rückweg landen wir wieder im Ébano Café an der Kirche – war ja beim erstem Mal schon gut. hier.
Ébano Café, espagnol
Im weiteren Verlauf – nach jeder Menge Stufen – gibt es an einer Terrasse eine schöne Aussicht auf den schwarzen Strand – Treffpunkt der Surfanfänger – direkt angrenzend an die Anlagen von Lago Martinez.
Schwarzer Strand, Surferecke
Wie immer wichtig: das Abendessen. Und der Wein dazu: Rosé.
Tag zwei von Teneriffa /Puerto de la Cruz die Zweite. Der Blick aus der Zimmertür zeigt gutes Wetter.
Wieder ordentliches Wetter über dem Pool
Wir laufen ein paar hundert Meter zum botanischen Garten. Netter Eingangsbereich, der erstmal unscheinbar ausschaut. Aber man kann stundenlang durch diesen Garten laufen. Zum Beispiel um festzustellen, dass die Bezeichnung „Benjamin“ hier die absolute Untertreibung ist.
Benjamin hat große Füße. Und viele.
Es ist November und absolut imposant! Im Frühjahr wird wohl noch viel mehr blühen und noch mehr beeindrucken.
Novemberfarben die ErsteDas sind mal Warzen!Novemberfarben die Zweitepffffft …Novemberfarben die Dritte
Am Ausgang geht es wieder am Mohair-Baum vorbei. Von wegen Rind!
Woanders haben sie Mohair Rindviecher
Am Nachmittag ist’s dann genug und wir legen und an den Pool.
Zum wieder leckeren Abendessen nehmen wir ein Flasche Rotwein. Sonst nix mehr. Echt!
Immerhin 28 Jahre ist die erste Inselerkundung her. Mal gucken, an was wir uns in Puerto de la Cruz noch erinnern.
Nach der Landung: alles bestens!
Wir landen, suchen den Bus, schwitzen, fahren nach Puerto, kommen an und … es regnet leicht. Aber der Regen geht vorbei und wir laufen in die Altstadt. Damit wir ein bisschen was zu schleppen haben, kaufen wir auf dem Weg dahin mal ein bisschen was ein.
Strohfrau nahe der Kirche
Unten fängt es dann bei der Strohfrau nahe der Kirche wieder an zu regnen und wir müssen Gott sei Dank Unterschlupf suchen.
Ébano Café
Ébano Café kommt gerade richtig: lecker Kuchen, diverse Kaffees – auch mit Alkohol. Zu zahlen an der alten Registrierkasse (nee, nicht wirklich – auch in Schepanien hat die Digitalisierung eingesetzt). Na denn …
Prima Wetter im Hotelgarten
Zurück im Hotel ist das Wetter wieder und das Buffet für den ersten Abend sehr gut. Dazu ein Flasche Rotwein und später einen 103 etiqueta negra an der Bar. Netter Einstieg!