Zum Walegucken kommen Dennis und Helga nach dem Frühstück gegen 8:45 vorbei. Noch ein wenig hektisches Gewusel und kurz vor 9 geht es los.
Uber bringt uns zum Long Wharf, wir holen die Tickets bei der New England Aquarium Whale Watching Company, gehen noch eine kleine Runde am Aquarium vorbei und stellen uns an die Warteschlange.



Erstmal eine Stunde Bootsfahrt. Dann ein paar Wale. Nicht viel Verkehr heute. Die Serienbildfunktion der Kamera fängt ein paar von den „immer im Tran und die ganze Kraft im Schwanz“ Tierchen ein. Gut, dass ich diese Funktion nicht früher gefunden habe – die Speicherkarten hätten wohl nicht gereicht.




Mit 60 km/h schippern wir back to its Boston. Ein Mädel – wohl eine Walforscherin – schaut mit ein paar Walbarten vorbei. Nach ihrer Aussage hatten wir heute Glück, dass wir so viele Wale gesehen haben. Hm, vermutlich erzählt sie das immer.




Das Wetter bleibt stabil: Sonnenschein und das angesagte Gewitter bleibt zuhause. Als wir von Board gehen, sind es gefühlte 45°. Tatsächlich sind es gerade mal 35°.

14:00, endlich wieder was essen. Am Quincy Market. Oder nee: erstmal in der Faneuil Hall an die Box. Wieder in der Quincy Hall holen sich Dennis und Helga jeweils einen Hotdog. Naja. Kerstin nimmt Hühnchenbrocken mit Bacon umwickelt und Nudeln dazu. Das Fleisch ist gut. Die Nudeln? Naja.



Auf dem Weg über den sehr gut ausgestatteten Haymarket kauft Helga noch ein bisschen Obst.






Danach mal wieder zwei doofe Uber-Driver gecancelt. Der dritte kommt dann auf akzeptablen Wegen und wir steigen ein. Ab nach Hause und Beine hoch. Aber zum Pennen ist es viel zu warm.
Nach der Pause geht es Maultaschen essen. Beim Chinesen. Die Dumplings stehen ja schon lange auf dem Programm und endlich klappt es. Wir treffen Helga und Dennis an der Kendall/MIT Station und gehen noch 15 min. Patty Chen’s Dumplings Room ist ein nettes kleines Lokal. Die Bedienung ist – wie fast überall – richtig gut drauf. Das Menü ist super. Wir nehmen fünf Sorten Dumplings und Dennis ein Boiled Sample. Dazu einen grünen T. Kalt.

Hinterher noch zwei Sorten süße Dumplings. Meine Herren … die Dinger waren so gut, dass sich Dennis Laune hebt. Nicht, dass sie schlecht war. Die Diskussion mit dem Koch über das Projekt „Fried Ice“ führte er schon gut gelaunt. Aber nach den Dingern war die Laune eben noch besser.

Im Miracle of Science Bar & Grill nehmen wir noch ein Abschlussbier. Das Dunkle – welches auch immer – war bisher immer gut trinkbar. Wir bleiben dabei. Treffer.
Draußen fährt die Feuerwehr vor. Deja vu?

Drinnen 15°, draußen 30°. Voll krasser Shyce. Deswegen stehen die alle vor der Eisdiele. Wäre eine potentielle Vermutung. Was auch immer der Grund dafür in den letzten Tagen vor den anderen Eisdielen war.

Das letzte Stück Heimweg schaffen wir ohne Begleitschutz. Immerhin werden es noch 12000 Schritte heute, sagt das Messgerät. Knapp unter Schnitt.
In der Hütte ist es noch viel zu warm zum Schlafen. Na, wird schon werden.
Nee, wird nicht. Wir nehmen die Airconditionbox in Betrieb: Gerät ins Fenster, Stecker rein, einschalten … brüllt. Vielleicht wird es ja jetzt irgendwann kühler und wir erreichen die eingestellten 70°. Die haben doch alle ’nen Schlag hier. Braucht gar nicht lang dafür.