CN Tower, Ward’s Island & The Rex Jazz and Blues Bar

Heute haben wir mehr Zeit für das Selfservice-Frühstück, auch wenn wir spät dran sind. „You like some more?“ Wie jetzt? Doch mit Bedienung? Nein, vor dem Wegräumen der Reste wird noch einmal Zusatzbedarf abgefragt. Wir sind versorgt.

Comfort Frühstück
Comfort Frühstück – self Service mit Pappteller

Jetzt erstmal ein Family Day Ticket für die ttc besorgt. „Just show and go!“ Na dann.

Wir fahren zur Union Station. Die gelbe 1 bringt uns hin. Dann den unspektakulären PATH Skywalk Richtung CN Tower.

Skywalk
Skywalk – weckt Erwartungen, die unerfüllt bleiben
gestört wird man aber nicht
gestört wird man aber nicht
Arbeiter
Arbeiter – keine Ahnung, wozu die da rumhängen

Rauf oder nicht? Wenn wir schon da sind! Die Wartezeit ist kurz. Wir haben den richtigen Zeitpunkt erwischt – später wird mehr los sein.

 

CN Tower
CN Tower – da geht’s jetzt rauf
Da geht es rein
Da geht es rein
Hier steht schon die Botschaft für später
Hier steht schon die Botschaft für später: ich glaub‘ mich knutscht ein Elch

Ein toller Ausblick von oben. Nach dem ersten Rundgang ordern wir ein Mittagsbier und halten Ausschau nach dem Park Hyatt. Nicht so hoch mit 18 Stockwerken, aber die bessere Bar.

CN-Tower - Blick nach Westen
CN-Tower – Blick nach Westen
CN-Tower - Blick nach Süden
CN-Tower – Blick nach Süden

Eine Etage tiefer kann man hinter einem Drahtzaun einmal draußen rum laufen. Naja. Drinnen kann man sich ins Leere stellen: auf Glasscheiben mit Blick in die Tiefe. Runde 500m. Das kostet mal Überwindung. Fühlt sich dann aber für mich weniger schlimm an als erwartet. Kerstin hat ein bisschen mehr zu schlucken. Und Hinsetzen ist noch ein wenig kitzeliger als stehen oder gehen. Wir sind mal gespannt, was auf den Fotos rüber kommt.

CN-Tower - Blick nach ...
CN-Tower – Blick nach … unten
CN Tower - Blick zum Hyatt
CN Tower – Blick zum Hyatt. Himmelsrichtung? Egal!
Ja: es war so gut
Ja: es war so gut in der Roof Top Bar

Abwärts in 50 Sekunden. Jetzt ist mehr los unten. Alles richtig gemacht. Und das Wetter wird auch besser. Nach kurzen Irritationen (wird am Mittagsbier gelegen haben, oder an der Steamwhistle Brewery) entscheiden wir uns dann für einen Inselbesuch. Ein Stück in das Streetcar, das unterirdisch wird, als es um die Ecke Richtung Union biegt. Aha.

Jetzt zur Fähre. Ganz schön was los hier, aber die fahren alle 15 Minuten. Zu drei Zielen: Hanlan’s Point nahe dem kleinen Flughafen, Centre Island und Ward’s Island im Osten. Wir entscheiden uns für Ward’s Island. Da liegt ein kleiner Strand am Nähesten zum Anleger. Nach dem Erwerb des Tickets für 7,50 pro Kopf warten wir noch 5 min. auf das Schiff. Dann 15 min. Transfer.

Es waren nicht mehr viele in Toronto
Es waren nicht mehr viele in Toronto, aber die waren alle hier
Ein Drittel wollte nach Ward's Island
Ein Drittel wollte nach Ward’s Island
Das vierte Drittel war beim Segeln
Das vierte Drittel war beim Segeln vor Ward’s Island
Toronto Skyline
Toronto Skyline
Flieger vor der Toronto Skyline
Flieger vor der Toronto Skyline

Angekommen. Die Insel macht echt einen tollen Eindruck. Parkanlagen mit Cafés, Strand und Cottages. Wie angekündigt laufen in letzteren die Reparaturen zum Start der Saison. Der Strand ist wirklich nicht weit. Wir liegen im warmen Sand und chillen bei Keksen und Wasser. Obwohl 250m tief sei es nicht sooo kalt. Sagt Kerstin. Sie muss es wissen. Sie stand drin.

Schöner Strand
Schöner Strand von Ward’s Island
Hüttenpflege in vollem Gang
Hüttenpflege in vollem Gang

 

Der Rückweg zur Fähre ist viel weiter als der Hinweg. Wir brauchen eine Pause. Cappuccino auf der Holzliege ist eine gute Idee. Das Wetter hat sich echt entwickelt. Gut, dass wir Sonnencreme dabei hatten.

Augenpflege? Nicht ganz!
Augenpflege? Nicht ganz!

Zurück mit dem Schiff, nochmal die Aussicht auf den CN Tower genießen.

Suchbild mit CN Tower
Suchbild mit CN Tower

Für den weiteren Verlauf entschieden wir uns gegen chinesische Maultaschen, die die Jungs Dumplings nennen. Die für hinterher angepeilte Jazz & Blues Bar soll auch ordentliches Essen haben. Das werden wir probieren. Streetcar, gelbe 1. Aber welche Richtung? Northbound. Haha: wir sind am Bogen des U und die gelbe 1 geht immer nach Norden. Ah: nicht Richtung Finch – da kämen wir am Hotel vorbei. Andere Richtung. Und ab … aber irgendwie sind die Entfernungen hier anders. Wir fahren 3 Stationen zu weit. Egal. Es ist noch früh und wir gehen zu Fuß zurück. Vorbei an Krankenhäusern, Versicherungen und Uni-Gebäuden. Breite Straßen, breite Gehwege, viel Grün und Blumen – eigentlich nur Tulpen -, ordentlich Platz zwischen den Hochhäusern. Und wenig Leute. Und vor allem – leider – keine alten Damen, die fragen „Are you lost?“.

The Rex – Jazz & Blues Bar. Bevor wir reingehen, nochmal ein Foto von der anderen Straßenseite aus machen. Da gibt es wieder so einen Bong-Shop. Und es sieht ganz so aus, als gäbe es auch Canabis. Riechen tut es auch so. Wenn jetzt das Internet nicht kaputt wäre, könnte ich mal nachschauen, wie das in Canada so ist. Na gut, später.

The Rex - empfehlenswerte Lokalität
The Rex – empfehlenswerte Lokalität für erprobte Ohren

Rein in die Bar. Cool! Und laut. Aber die Musik ist gut. Dunkles Stout, Chicken Fingers und Wings schmecken prima. Und der Preis ist günstig.

Beweisfoto - kein Erdbeben, Bassvibrationen
Beweisfoto – kein Erdbeben, Bassvibrationen
Fingerfood, gutes Fingerfood
Fingerfood, gutes Fingerfood

Die erste Band ist fertig und geht mit den Hut rum.

Die nächste Band baut auf und bald geht es los. Noch lauter. 100db haben sie locker geknackt. Die Niagara Fälle, an denen ich die App zum Messen installiert hatte, sind ein shyce dagegen. Aber gut! „Schnell ist stabil und laut ist gut.“ Sagt Kerstin.

Band Nummer zwei des Abends
Band Nummer zwei des Abends
Nein, kein Kackfass. Auch kein Flughafen ...
Nein, kein Kackfass. Auch kein Flughafen …

Wieder geht der Hut (eine ordentlich große Plastikbox) rum.

Nach dem vierten Bier ist’s langsam gut. Wir sind zu müde, die nächste Band auch noch mitzunehmen. It’s 5 Dollar, but it’s well worth it.“ Glauben wir gerne. Aber nichts geht mehr. Eine Empfehlung bekommt The Rex in jedem Fall.

Lecker Bier
Lecker Bier – eins von ca. 20 verfügbaren. Daumen hoch

Ab in die gelbe 1 Richtung Finch bis Wellesly und ins Hotel. Beine hoch.

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