Woodbine Beach, Ed’s Real Scoop & The Reservoir Lounge

Der letzte ganze Tag in Toronto bricht eine halbe Stunde später an als der gestrige. Wird langsam.

Der Osten von Downtown steht auf den Programm. Die gelbe 1 bringt uns nach Auffüllen der Keks- und Wasservorräte bei Bloor/Yonge bis zur King Street. Der nette junge Mann mit Hund kennt den Weg zur Hockey Hall of Fame. „Down there at Front Street. It’s a five – no – six minutes walk.“ Wir finden hin. Die Zeit haben wir nicht exakt bestimmt. Wir sind ja nicht im Measurement Park! Aber es wird schon hinkommen.

Der erste Eindruck vom Gebäude an der Ecke: überschaubar. Da könnten wir mal reingehen.

Hockey Hall of Fame
Hockey Hall of Fame – auf den ersten Blick von aussen überschaubar
Logo der Hall of Fame
Logo der Hall of Fame

Bis wir dann durch eine großzügige Halle, einen Fresstempel, ooops falsche Richtung, … vor dem tatsächlichen Eingang angelangt waren, war klar: das ist was Größeres. Wir schauen uns die Torwartmasken an. Und die Puks. Alles vor der Tür. Und entschieden: genug Eishockeyfachwissen erworben.

riesiger, leerer Fresstempel innen drin
riesiger, leerer Fresstempel innen drin
Masken und Puks
Masken und Puks
nur Puks
nur Puks

Ab zum St. Lawrence Market einen Häuserblock weiter. Nettes Viertel hier. Es wird gerade ein Park angelegt. Am Ende steht ein auf der Rückseite bemerkenswert bemalten Gebäude. Als wir fast daran vorbei sind, steht dort „Flatiron„. Ja, klar. Deswegen gefällt es uns so gut im St. Lawrence District.

schöne Malerei
schöne Malerei
noch so ein deja vu
noch so ein deja vu
mal in rot statt in grau - auch schön
mal in rot statt in grau – auch schön

Ein Stück weiter steht die Markthalle. Ein ordentlich großer Backsteinbau. Charmant. Aber leider Sonntags geschlossen. Wer hätte das gedacht!?! Stattdessen gibt es einen riesigen Flohmarkt. Und eine ordentliche Boxengasse. Wir machen eine kurze Pause bei Wasser und die Keksen auf der Parkbank.

St. Laurence Market
St. Laurence Market
heute ist Flohmarkt
heute ist Flohmarkt
wenn man sich auskennen würde
wenn man sich auskennen würde, würde man vielleicht echte Schnäppchen finden

Wir sind in der Queens Street East, nahe der Nummer 1. Und wollen immerhin zu 2224. Das sind ca. 7km. Da nehmen wir erstmal Streetcar 501 Richtung Osten.

Streetcar in Toronto
Streetcar in Toronto
Daran erkennt man eine Haltestelle
Daran erkennt man eine Haltestelle

Höhe Woodbine Beach steigen wir aus und gehen zum Strand. Tolle Sache! Super Wetter. Endlich mal wieder die Schuhe aus. Der Sand ist schon zu heiß, um lange darüber zu laufen. Dann lieber über die Wiese unter den Bäumen. Echt nett hier. Kilometerlang Richtung Osten.

Woodbine Beach
Woodbine Beach – man könnte denken, man ist am Meer
Füße kühlen
Füße kühlen
..., denn der Sand ist heiß
…, denn der Sand ist heiß
schön lang der Strand
schön lang der Strand

Wir gehen ca. 2 davon, biegen links in ein kleines, ansteigendes Sträßchen ab und dann schauen uns die Cottages an. Nette Hütten. Wieder auf der Queen Street. Nummer 2202 ist erreicht. Den Rest schaffen wir auch noch.

Die Häusschen hier liegen nett, ...
Die Häusschen hier liegen nett, …
... und sind ganz hübsch ...
… und sind ganz hübsch …
... aber noch nicht alle fertig
… aber noch nicht alle fertig

Und dann stehen wir vor Ed’s Real Scoop, der angesagtesten Eisdiele in Canada. Oder Toronto. Oder in der Queen Street. Oder von Nummer 2224. Das Eis ist jedenfalls gut. Nur eine Box gibt es nicht bei Ed.

an now for something completely different
an now for something completely different
YES!
YES!
Ed war den Besuch in jedem Fall wert!
Ed war den Besuch in jedem Fall wert!

Zurück fahren wir bis Yonge Street mit dem Streetcar. Erst typische Vorstadt, dann etwas abgefuckte Viertel, dann wieder Parks und nette Häuser, die dann wieder höher werden nach dem Brewery District. Nein, wir steigen nicht aus. Nur noch um in die gelbe 1 Richtung Finch, ab ins Hotel.

Blick auf die Yonge Street
Blick auf die Yonge Street auf dem Weg ins Hotel

Als 2 Stunden später der Wecker klingelt, wissen wir nicht mehr, wie wir überhaupt auf’s Zimmer gekommen sind. Man ist schon bescheuert. Einen Zwölfstundentag nach dem anderen. Der Schrittzähler dreht jeden Tag durch. Und man sagt Urlaub dazu …

Jetzt aber mal ein bisschen beeilen. Hunger! Pizzeria Libretto in der University Av. ist ausgewählt. Gute Wahl!

Nur 90 Sekunden verbringt die Pizaa im Ofen
Nur 90 Sekunden verbringt die Pizaa im Ofen

Gute Meatballs <hehe>, gute Pizza (ninety seconds in the wood heated oven only), gutes Wasser (stilles gibt es hier tatsächlich auch ohne Chlor), guter Valpolicella (man kann sich den Urlaub schönsaufen. Klappt), leckerer Espresso. Und Papier nahe am europäischem Standard. Oh, well …

Wasser zu Wein
Wasser zu Wein
Meatballs vor Pizza
Meatballs vor Pizza
nette Ablenkung vor den nächsten Gang
nette Ablenkung vor den nächsten Gang
Jaja, die Prioritäten dieses Urlaubs ...
Jaja, die Prioritäten dieses Urlaubs …
... sollten erkennbar werden
… sollten erkennbar werden

Der Abend ist jung, wir sind ausgeschlafen … was mach? Ich schleppe Kerstin ab in The Reservoir Lounge. Die liegt im St. Lawrence District. Nahe dem Flatiron. So so.

5 Dollar Eintritt. Nix essen, nur trinken. „Table near the band is fine.“ Die bauen auf und legen los. Gut erwischt. Macallan und Talisker machen den Urlaub schöner. Zum Tanzen schön.

ganz geile Kneipe
ganz geile Kneipe
coole Mucke
coole Mucke – sagt man das heute noch?

Als die Single Malts nicht mehr so single sind, tanzen wir raus. Gelbe 1, Hotel, … 7:30 nächster Stop.

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