Jamie Faulkner

Jaimi Faulkner, Musiker aus Australien, war der letzte Künstler in der alten NeuenWelt von Walter „Woidl“ Haber und Josef „Josi“ Jauernig. Wir waren dabei und es hat sich wieder gelohnt. Ganz anders als die Bands vorher – aber klasse:

Drummer Luuk Adams, Judith Renkema am Bass, Leon Den Engelsen am Keyboard Synthesizer und Jaimi Faulkner an der Gitarre. Mit cooler Stimme erzeugt er eine tolle Stimmung. Erst ein wenig weichgespült, aber immer stärker werdend und am Ende rockig, laut, intensiv … vielleicht sollten wir mal in Australien schauen, was es da sonst noch gibt.

 

Curtain up! – Best of Musical

Der zweite Tag der OpenAir Sommerkonzerte im Klenzpark. Auszüge aus Musicals sind angesagt.

Wir sind nur mit einer Flasche Wein und ein paar Pistatzien ausgestattet. Und mit den Stühlen, die sich gestern schon bewärt haben.

Es wird nicht ganz so voll heute. Die einen haben Angst vor Regen, die anderen vor Anschlägen, die nächsten …

Die Vorstellung war nach so lala – für meinen Geschmack. Das Feuerwerk wurde von Stadler schon am Mittwoch mit der Verkündung der Strategie 2025 von AUDI abgekündigt. Gespart wird! Tipp: nächstes Jahr das Konzert auch einsparen.

Erwähnenswert noch das Catering am Platz: der Stand mit dem Kaiserschmarrn hat sich in der Pause die Note fünf redlich verdient. Aus einer Schlange von gefühlten 150 Leuten kännen immer acht aus einer Pfanne bedient werden. Dabei werden zwei Pfannen werden von zwei unterschiedlichen Pfannenbedienern gemanaged. Die jeweils nächste Rutsche braucht wieder einige Minuten. Und Apfelmuß war aus. Meine Frage an dieser Stelle wie immer: was machen die, wenn da mal richtig was los ist? Den möglichen Umsatz jedenfalls nicht.

Klangervaltung

Den Abschluss der AUDI Sommerkonzerte bilden wieder zwei OpenAir Konzerte im Klenzepark. Heute ist Klassik-Abend. Das Orchester KlangVerwaltung spielt mit Unterstützung der Perkussionisten Peter Sadlo and Friends und der Pianistin Mari Kodama unter der Leitung von Kent Nagano auf. Beethoven. Zum Beispiel.

Also: Käse, Salami (die vom Timmelsjoch am Mittwoch), Weißbrot, Rotwein und Werkzeug in die Kühltasche, Campingstühle über die Schulter, auf’s Rad und ab in den Klenzepark. als wir gegen 19:00 ankommen, ist schon ordentlich was los. Aber wir finden einen guten Platz.
Um es kurz zu machen: das Zeug war alles lecker. Nach 2 Flaschen Rotwein mussten wir Nachschub am Stand holen. Die Stühle für sieben Euro neunzig haben gehalten. Die Musik war prima. Das Feuerwerk wurde wegen eines Amokläufers in Müchen abgesagt. Hm, … man muss nicht alles verstehen.

Zum Tanken nach Bozen

Gestern wurde mir klar, dass ich mal wieder tanken muß. Mit dem Mopped. Bozen erschien mir als geeigneter Ort, eine Tanke zu aufzusuchen. Zwanzig nach sieben bin ich dann heute morgen mal los gefahren.

Zwei – und mehr – unspannende, eher nervige Stunden bis Garmisch Patenkirchen – ja eigentlich bis hinter Axams. Aber die Brennerstrasse war dann schon mal ganz nett.

Penser Joch, Sarntal und Ritten waren dann schon richtig lecker. Nach ein paar Stunden Übung klappte es da auch mit dem Fahren schonmal ansatzweise.

Penser Joch
Penser Joch

Vorbei am warmen Bozen bis zur Tanke. Dann den Mendelpass rauf. Geniales Sträßchen – warum bin ich da nicht öfter?

Mendelpass
Mendelpass

Weiter geht’s durch das schöne Ultental bis in warme Meran. Naja, irgendwas is‘ ja immer (TM Schrammi)! Vorm Jaufenpass links. Timmelsjoch ist angesagt.

Vor der Tunneldurchfahrt am Timmelsjoch Richtung Südwesten
Vor der Tunneldurchfahrt am Timmelsjoch Richtung Südwesten

Da ich ja nicht nur einfach wegen ’nem Foto anhalten kann, hole ich mit an der Bude ein Wasser. Und nehme eine Salami und ein Stück Käse mit. Für’s Klenze-Park-Open-Air-Sommer-Konzert am Wochenende.

Wurst- und Käsebude am Timmelsjoch
Wurst- und Käsebude am Timmelsjoch

Jetzt geht es das Ötztal rauf Richtung Imst. Ein Q-Treiber kullert vor mir her. Wir kommen gut voran. Und jetzt? Am Kühtai biegt er rechts ab. Ich auch. Er ist noch weit vor Axams bereits wieder zuhause. Ich hab‘ noch ein Stück.

Vorbei am Walchensee, Kesselberg runter … boring … und dann kommen schöne Strassen bis Dietramszell. Nie gefahren zuvor. Schöner Abschluss, vor den 100 Autobahnkilometern zum Ende.

ZwanzigZwanzig bin ich nach 840 km wieder zuhause. Fazit: nächstes Mal woanders an der Strecke tanken. War deutlich zu warm nahe Bozen!

Track of the Day - 840km
Track of the Day – 840km

Cajun Roosters

Heute waren wir das vorletzte Mal in der alten NeuenWelt. Die Cajun Roosters gaben sich die Ehre.

Wikipedia schreibt zu Cajun Musik … „ist die jahrhundertealte, traditionelle Musik der frankophonen, Cajuns genannten Einwanderer, die im Cajun Country im US-Bundesstaat Louisiana leben.“ Zunächst gab es nur Fiddles, Löffel und Triangel. Später dann noch das Knopfakkordeon. Die Band hatte noch Gitarre, Bass und Schlagzeug dabei.

Die Cajun Rooster bestehen aus einem Mädel und 3 Jungs und haben so einige Songs „cajunisiert“. Blues, Boogie, Country … ein großes Repertoire in tollen Cajun Style. Anhörenswert!

Kenny „Blues Boss“ Wayne

Wieder ein Stücken Bluesfest in Ingolstadt – hoffentlich gibt es das nächstes Jahr wieder!

Kenny „Blues Boss“ Wayne – Jahrgang 44 und keine bisschen weise – ist zu Gast. Boogie und Blues am Piana, das hat er drauf. Übt er ja auch schon seit sechzig Jahren! Und seine Stimme kommt auch gut. Ein Leckerbissen mehr, kurz vor Ende der alten NeuenWelt, die ab August einen neuen Betreiber haben wird (der Hoffnung auf Fortsetzung macht!).

 

Guy Davis & Fabrizio Poggi

Bluesfest Ingolstadt, NeueWelt: Guy Davis und Fabrizio Poggi kommen zu Besuch.

„Guy Davis ist einer der prominentesten Blueskünstler der
Gegenwart“ heißt es im Programm der NeuenWelt. Jedenfalls erweisen sich die Beiden als ein tolles Gespann. Echter Blues. Hörenswert.

Guy Davis spielt immer locker auf der sechs- oder der zwölfseitigen Gitarre. Ein großes Repertoire. Und Fabrizio Poggi ist bereits beim ersten Song so abgedriftet … immer voll konzentriert, aber auch voll im Flow. So geht es den ganzen Abend mit den beiden. Sicher eines der besten Konzerte, die wir in der NeuenWelt erlebt haben.

Spamalot

Openair Theater im Turm Baur. Um 20:30 Uhr soll es losgehen. Monty Python’s Spamalot ist angesagt. Wir warten um halb acht noch ab, ob der Regen mal wieder aufhören wird. Um acht entscheiden wir uns für den Bus um 20:12. Acht Minuten später soll er da sein. Aber er fährt falsch, dreht irgendwo um … und steht am 20:24 am Brückenkopf. Praktisch genau zum Ende der Regenzeit.

Rein in den Turm. Kleemanns sind entgegen erster Überlegungen doch auch da. Heute nacht erst um drei aus Ilmenau gekommen, morgens um zehn ein paar Studenten belehrt … jetzt noch ein bisschen Theater.

Das Stück ist prima. Kein Drama. Keine Sozialkritik. Einfach unterhaltend. Hier und da ein Update zum Brexit eingebaut. Nett.

Anschliessend laufen wir gleich nach hause: Kleemanns haben genug für diesen Tag. Und der nächste Buss fährt erst in einer Stunde.

Überraschung für twostroke

Samstag ging es per Mopped nach Weikersheim. Asphaltschoner hatte eingeladen, Richard zu überraschen. Auf einer Tour sollten „zufällig“ verschiedene Leute eingesammelt werden.

Da Walter selbst zwei Wochen zuvor einen Unfall und sich dabei eine Knieverletzung eingefangen hatte, konnte er selbst nicht mitfahren. Plan B war im Beiwagen von Torsten mitzufahren. Das stellte sich aber nach wenigen hundert Metern für Walter als nicht wirklich praktikabel heraus: dem Knie gefiel das Geholper nicht. Glücklicherweise musste Torsten anhalten und diagnostizierte einen Riss der hinteren Bremsscheibe, die noch schnell gewechselt werden wollte. Walter nutzte die Gelegenheit umzudisponieren und Plan C zu realisieren: er kam mit Annette im Auto zu gemeinsamen Ziel.

Mit Mopped dabei waren Torsten mit K100 Gespann, Stöpsl mit Z1000, Harri mit Q und Richard mit XBR. Kerstin mit MT-09 und yab mit Speed Triple stießen in Aurach dazu und es ging nach Weikersheim ins Laurentius. Edler Laden, ordentliche Preise, sehr leckerer Tauberhase und tolle Unterbringung.

Wir waren etwa zwanzig Minuten vor Ort, als Annette und Walter eintrafen. Das war noch nicht die letzte Überraschung: etwas später trudelte Miss MehrSi, Monika Schwill, ein.

Ein toller Haufen war da zusammen gekommen. Die Überraschung gelungen, die Stimmung prima, die Lokation klasse. Dazu noch passables Wetter zum Moppedfahren – gerade mal fünf Kilometer nasse Straße haben wir gegen Ende der Anfahrt erwischt.

Der Samstagabend verging mit Geplauder, der Sonntagmorgen kam. Gutes Frühstück, noch ein kleiner Plausch und Abfahrt.

Wieder kamen wir fast trocken bis  nach hause: nur zehn Kilometer vor dem Ziel erwischte uns doch noch ein heftiger Schauer.

Fazit: endlich Richard und Harri mal wieder getroffen. Nettes Wochenende gehabt. 500 schöne Kilometer abgespult. Super war’s!

Ben Prestage

Heute hatten wir ein weiteres Highlight des Bluesfestes in Ingolstadt in der NeuenWelt: Ben Prestage, der Star seiner One-Man-Band.

Es macht Spass, ihm zuzuhören. Es macht Spass, ihn beim spielen zu beobachten. Bass, Gitarre, Schlagzug aus einem Guß. Dazu Mundharmonka oder Gesang mit kehliger Stimme. Zahlreiche Gitarren, darunter die Cigar Box, weiß er wunderbar zu bedienen. Und er geht jederzeit sehr engagiert zur Sache.